Kommendes Wochenende wird dort der 3. Bad Wörishofener Herbst unter dem Motto „Ehrfurcht vor dem Leben“ stattfinden, zu dem Fliege trotz seiner zahlreichen Negativschlagzeilen wieder über 50 Referenten gewinnen konnte. Er will Spiritualität auch nicht in seriöse und unseriöse aufteilen, grenze Andersgläubige nicht aus. So werden auch selbst ernannte Heiler und Schamanen von ihren Erfahrungen berichten.
350 Dauerteilnehmer haben den Bad Wörishofener Herbst bereits gebucht, Fliege erwartet weiter an die 1000 Tagesgäste. Er selbst bezeichnete Bad Wörishofen als doppelt gutes Pflaster für seinen Kongress, nicht zuletzt aufgrund seiner Nähe zu Pfarrer Sebastian Kneipp. Wenn Bad Wörishofen ihn weiter haben wolle, bleibe er gerne.
Kurdirektoren gehen auf Distanz
Die Kurdirektoren gingen da eher auf Distanz. „Ich will mir zuerst selbst ein Bild von dem Kongress machen und dann zusammen mit den Vertretern der Stadt entscheiden, wie es weiter gehen soll,“ so der neue Kurdirektor Thomas Götz. Der scheidende Kurdirektor Alexander von Hohenegg sah vor allem die mangelnde Distanzierung Flieges zu Scientology als ein großes Problem. Doch auch der wirtschaftliche Aspekt für die Kneippstadt dürfe nicht außer Acht gelassen werden. Mehr zur Pressekonferenz von Jürgen Fliege lesen Sie Morgen in der Mindelheimer Zeitung. (ara)