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Bad Wörishofen: Für eine Bad Wörishoferin erfüllt sich ein lang gehegter Wunsch

Bad Wörishofen

Für eine Bad Wörishoferin erfüllt sich ein lang gehegter Wunsch

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    Kerstin Steinsberger bei ihrer ersten Predigt in der evangelischen Erlöserkirche von Bad Wörishofen.
    Kerstin Steinsberger bei ihrer ersten Predigt in der evangelischen Erlöserkirche von Bad Wörishofen. Foto: Maria Schmid

    Endlich geschafft! Mit der Einführung in den Prädikantendienst erfüllte sich für Kerstin Steinsberger aus Bad Wörishofen ein lang gehegter Wunsch. In einem festlichen Gottesdienst, der wegen der Corona-Pandemie immer wieder verschoben werden musste, erhielt sie in der evangelischen Erlöserkirche Bad Wörishofens den Segen von Dekanin Claudia Schieder. Steinsberger ist nun, neben Prädikant Manfred Gittel, die zweite in der Gemeinde, die, außer den Pfarrerinnen Susanne Ohr und Andrea Diederich, die öffentliche Wortverkündigungen vornehmen kann.

    Dekanin Schieder sagte: „Dieser Dienst soll der Gemeinde von Nutzen sein, ihr zugutekommen – zum Trost, zur Erbauung, zur Anregung, damit Glaube weiter gelebt und erfahren werden kann.“ Sie wünschte Steinsberger: „Dass Ihnen die Leidenschaft zum Nachsinnen über Gottes Wort erhalten bleibt, genau wie die Demut und das Vertrauen beim Ausüben Ihres Dienstes.“

    Die Vermessungsingenieurin Kerstin Steinsberger sagte in ihrer ersten Predigt, dass es ihr Opa war, ein Kirchenvorsteher in Kempten, mit dem sie als Kind viel Zeit in der Kirche verbrachte, wenn er samstags alles für den Sonntagsgottesdienst vorbereitete. Außerdem erinnerte sie an den Pfarrer, der „mich konfirmierte, mit dem wir Konfirmanden supergut Skateboard fahren lernten und einfach ungezwungen über Gott und die Welt reden konnten.“

    Diese Menschen wiesen Steinsbiegler rückblickend die Richtung

    Sie erinnerte an den Diakon, mit dem sie mehrere Jahre nach der Konfirmation die Jungschar in Lagerlechfeld leiten durfte oder die Jugendgruppe, die einmal wöchentlich mit geistig Behinderten, welche die Schwabmünchner Arbeiterwohlfahrt betreute, zusammen arbeitete. Vor allem aber waren es schließlich in der Erlösergemeinde die Pfarrerinnen Ohr und die ehemalige Pfarrerin Dorothee Hermann, die „meinem Glauben ein Zuhause gaben und mich bei allem unterstützt und beflügelt haben“.

    Musikalisch umrahmten diesen Gottesdienst Franziska Weishaupt an der Orgel. Ihre Mutter, Jannine Weishaupt-Nußbaumer, war an der Querflöte zu hören unter anderem mit dem 3. Akt des „Oratoriums Salomon“ von Georg Friedrich Händel, dem „Rondeaux aus der Suite h-Moll“ von Bach. (sid)

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