Soll man oder soll man nicht? Ein Böllerverbot an Silvester war zuletzt ein oft genanntes Thema, wenn es um die Frage ging, wie man weitere Corona-Infektionen vermeiden könnte. Im Stadtrat von Bad Wörishofen stellte am Montag Ludwig Filser (ÖDP) die Frage, ob es vielleicht möglich sei, die Knallerei in Bad Wörishofen zu verbieten.
Bürgermeister Stefan Welzel (CSU) berichtete, man habe diese Frage bereits in der Verwaltung geprüft. Ein generelles Verbot sei demnach wohl nicht möglich, es sei denn, es gehe um Plätze im denkmalgeschützten Bereich.
Die Stadt hatte zuletzt zum Beispiel im Bereich des Klosters von Bad Wörishofen kontrolliert, weil in den Jahren zuvor immer wieder Raketen gezielt auf die Klostermauer geschossen wurden. Zudem hatte die Stadtverwaltung immer wieder daran erinnert, dass das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern und Altersheimen grundsätzlich verboten ist.
Bund und Länder entscheiden am Mittwoch
Vor der Entscheidung von Bund und Ländern am heutigen Mittwoch zu weiteren Corona-Beschränkungen kursierte am Dienstag bereits die Nachricht, es werde wohl kein generelles Böller-Verbot geben. Wohl aber soll Feuerwerk auf belebten öffentlichen Plätzen und Straßen verboten werden. (m.he)
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