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Bad Wörishofen: Festival der Nationen: Die Erfolgsgeschichte weiterschreiben

Bad Wörishofen

Festival der Nationen: Die Erfolgsgeschichte weiterschreiben

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    Freude über eine ergiebige Zusammenarbeit in Sachen musikalischer Nachwuchsförderung (von links): Festival-Intendant Winfried Roch, Franz Josef Pschierer, Bürgermeister Paul Gruschka und stellvertretende Kurdirektorin Cathrin Herd mit Bertram Brossardt von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, der sich in das Goldene Buch der Kneippstadt eintragen durfte.
    Freude über eine ergiebige Zusammenarbeit in Sachen musikalischer Nachwuchsförderung (von links): Festival-Intendant Winfried Roch, Franz Josef Pschierer, Bürgermeister Paul Gruschka und stellvertretende Kurdirektorin Cathrin Herd mit Bertram Brossardt von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, der sich in das Goldene Buch der Kneippstadt eintragen durfte. Foto: Maria Schmid

    Sie sind elf bis 17 Jahre alt und gehören zu den begabtesten Nachwuchsmusikern Bayerns: Wer beim vbw-Festialorchester mitspielen darf, hat als junger Musiker schon viel erreicht. In diesem Jahr kann das Orchester bereits auf zehn Jahre seines Bestehens zurückblicken. Das ist ein Grund zum Feiern. Sind sie doch ein willkommener Klangkörper im seit 25 Jahren bestehenden „Festival der Nationen“, das in jedem Jahr Weltklassekünstler in Bad Wörishofen präsentiert.

    Für die jungen Musiker der Klassischen Musikliteratur ist das Festival, das in wenigen Tagen beginnt, immer ein großes Erlebnis. In diesem Jahr sind es 77 Mädchen und Buben, die den Deutschen Grammophon-Künstler Nemanja Radulovic an seiner Violine beim Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op. 35 von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky begleiten werden. Außerdem hören die Gäste die Sinfonie Nr. 6 in h-Moll, op. 74, die berühmte „Pathetique“.


    Festival der Nationen in Bad Wörishofen: Termin, Programm, Tickets

    Lionel Martin am Violoncello, der den Prix Young Artist oft the Year verliehen bekommt, ist ebenfalls in Bad Wörishofen mit dem Orchester zu hören. Es sind Variationen über ein Rokoko-Thema in A-Dur, op. 33, ebenfalls von Tschaikowsky. Die künstlerische Gesamtleitung hat in bewährter Weise Professor Christoph Adt. Dass der Konzertabend mit diesem einzigartigen Orchester stattfinden kann, ist der Initiative der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und des „Festivals der Nationen“ zu verdanken. Partner dieses Förderprojektes für Schüler und Jugendliche sind das Bayerische Kultusministerium sowie die Stiftung art 131. Bad Wörishofens Bürgermeister Paul Gruschka und der ehemalige Staatsminister Franz Josef Pschierer waren sich einig, diese Jubiläen zum Anlass für eine Einladung an Bertram Brossardt zu nehmen, demHauptgeschäftsführer der Verbände der vbw-

    Festival-Intendant Winfried Roch erinnert an die Anfänge

    Festival-Intendant Winfried Roch sagte: „Als damals die Idee geboren wurde wusste keiner, was da entstehen könnte. Heute wissen wir, ein erstklassiger Klangkörper ist entstanden.“ Drei Kriterien mussten erfüllt werden: Leistung, Teamwork und Wettbewerb. Er freute sich, dass „das Orchester hier in Bad Wörishofen eine Heimat gefunden hat.“ Dass das bereits nun seit zehn Jahren besteht, das sei auf die großartige Zusammenarbeit aller Beteiligten zurückzuführen. Bertram Brossardt sagte, ein Sponsoring in dieser Größenordnung sei einmalig. Normal seien vielleicht zwei oder drei Jahre – aber zehn? Und nicht nur das, es sei schon für 2020/2021 beschlossen worden mit dieser Förderung weiter zu machen. In den zehn Jahren hätten die Sponsoren rund eine Million Euro für rund 10.000 Kinder aufgebracht. Rund 800 seien bisher in dem Orchester aufgetreten. Jedes Jahr gibt es Vorspieltermine, wo die Bewerber sich einer hochkarätigen Jury stellen. Bürgermeister Gruschka sagte: „Die Stadt Bad Wörishofen unterstützt dieses Festival auch weiterhin.“ Franz Pschierer betonte die einmalige Zusammenarbeit und sprach der bayerischen Wirtschaft großen Dank aus. Es ginge darum ein Signal zu setzen, den jungen Menschen eine Chance zu geben. Was mit der damals 12-jährigen Julia Fischer begann, das habe man sehr erfolgreich fortgesetzt. Aus

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