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Bad Wörishofen: Erwacht Bad Wörishofens Schlosscafé aus dem Dornröschenschlaf?

Bad Wörishofen

Erwacht Bad Wörishofens Schlosscafé aus dem Dornröschenschlaf?

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    Für das ehemalige Schlosscafé am Versunkenen Schloss von Bad Wörishofen gibt es neue Absichten.
    Für das ehemalige Schlosscafé am Versunkenen Schloss von Bad Wörishofen gibt es neue Absichten. Foto: Helmut Bader

    Das „Versunkene Schloss“ in Bad Wörishofen ist weithin bekannt – obwohl es kein Bauwerk gibt, das man besichtigen könnte. Wohl aber gibt es dort das Schlosscafé. Doch das Gebäude ruht wie in einem verwunschenen Wald. Nun aber tut sich dort etwas. Es geht um mögliche neue Nutzungen dieses Areals.

    Der Besitzer des Geländes lotet derzeit aus, welche Möglichkeiten er dort hat. Das bisherige Gebäude befindet sich baurechtlich im Außenbereich, was Unternehmungen erschwert. Der Besitzer will das Gebäude sanieren und erweitern. Dazu ist auch im Gespräch, dort wieder ein Café einzurichten. Allerdings: In diesem Bereich sind nur Aktivitäten erlaubt, die mit Tourismus, Kur oder Ähnlichem zu tun haben. Auch eine Vermietung ist wohl nicht möglich.

    Wie es nun mit dem Gelände am Versunkenen Schloss von Bad Wörishofen weitergeht

    Das Gebäude selbst wurde 1952 errichtet und 1967 saniert. Jetzt soll eine so genannte geringfügige Erweiterung gemacht und ein Teil des Gebäudes ersetzt werden. Auch die Garage soll anders platziert werden. Grundsätzlich würde eine Reaktivierung des Cafés den Wünschen der Stadt wohl entgegenkommen. Vorstellen könne man sich auch eine Nutzung, die die besondere Lage im Wald widerspiegelt, sagt Bernhard Oberstaller vom Bauamt. Dabei geht es zum Beispiel um eine Unterkunft für Pilger, Radwanderer oder auch eine Nutzung als Waldkindergarten.

    Der Bauausschuss hat sich bereits mit dem Thema befasst. Bedacht wurde im Gremium auch die Frage nach dem Verkehr. Zwar könne man Zulieferung und Eigenzufahrt erlauben. Ansonsten dürfe das Gelände aber nicht durch das Waldgebiet angefahren werden, erläutert Oberstaller. Mit dem nahegelegenen Parkplatz am Trimm-dich-Pfad wäre dies allerdings kein Problem.

    Das weitere Vorgehen liegt laut Auskunft der Stadtverwaltung nun im Ermessen des Besitzers. Zuletzt war auch ein Verkauf im Gespräch. Auf dem Immobilienmarkt war schon einmal das gesamte Areal mit dem dazugehörigen großen Teich für einen stattlichen Betrag angeboten worden.

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