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Bad Wörishofen: Ein Erlebnis an Klangfarben in Bad Wörishofen

Bad Wörishofen

Ein Erlebnis an Klangfarben in Bad Wörishofen

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    „Orgel plus“ heißt das neue Konzertkonzept von Karl Stepper (rechts), das gleich bei der Premiere sehr gut ankam. Mit dabei waren Zsolt Gazsarovsky (links hinten), Ingrid Baum (rechts) und Edit Gazsarovsky.
    „Orgel plus“ heißt das neue Konzertkonzept von Karl Stepper (rechts), das gleich bei der Premiere sehr gut ankam. Mit dabei waren Zsolt Gazsarovsky (links hinten), Ingrid Baum (rechts) und Edit Gazsarovsky. Foto: Bernhard Ledermann

    Eigentlich bietet die Orgel, die „Königin der Instrumente“, ja einen großen Reichtum an unterschiedlichsten Klangfarben. Dass selbst dieser Schatz noch bereichert werden kann, zeigte das sehr fein und inniglich gestaltete Konzert „Orgel Plus“ in der Stadtpfarrkirche St. Justina.

    Der Bad Wörishofer Kirchenmusiker Karl Stepper hatte zusammen mit Ingrid Baum, Edit Gazsarovszky sowie Zsolt Gazsarovszky zu diesem Konzert geladen. Die vier Musikerinnen und Musiker sind Kolleginnen und Kollegen an der Städtischen Irmgard-Seefried-Sing- und Musikschule.

    Karl Stepper an der Orgel interpretierte solistisch Bachs Präludium und Fuge in C-Dur (BWV 545) sowie Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, Gustav Merkel, Mendelssohn-Bartholdy und Rheinberger. Seine Werkauswahl war geschickt und abwechslungsreich.

    Von Gitarre bis Flöte reicht das „Plus“ in Bad Wörishofen

    Stepper registrierte feinfühlig: beim mächtig einsetzenden Mendelssohnschen Fugenthema dunkelfarbig-warm und beim Bach-Sohn heller, obertonreicher. Edit Gazsarovszky überzeugte bei allen vorgetragenen Werken mit einem weichen, feinen und runden Flötenklang.

    Die Gitarristin Ingrid Baum, längst ein Tausendsassa der Kneippstädter Musikszene, leistete mit Werken an der Oboe einen Beitrag zum Konzert in St. Justina. Baum hat einen präsenten und klaren, aber dennoch ansprechenden Oboenklang kultiviert.

    Die Einnahmen aus Spenden sind für den Bau des neuen Pfarrsaals in Bad Wörishofen gedacht

    Besonders warm erklang die Posaune von Zsolt Gazsarovszky, dem Leiter des Bad Wörishofer Kurorchesters „Musica Hungarica“.

    Die vier Bad Wörishofer Musikerinnen und Musiker bereiteten den Konzertbesuchern in der unter Coronabedingungen sehr gut besuchten Pfarrkirche ein interessantes, abwechslungsreiches und erbauliches Sonntagskonzert, ein echtes Klangfarbenerlebnis.

    Die Spendeneinnahmen der Konzertbesucher kommen dem neu erbauten Pfarrsaal zu Gute.

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