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Bad Wörishofen: Das Wichtigste zum Impftermin in Bad Wörishofen

Bad Wörishofen

Das Wichtigste zum Impftermin in Bad Wörishofen

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    Im Impfzentrum von Bad Wörishofen werden mittlerweile Impfstoffe mehrerer Hersteller verwendet.
    Im Impfzentrum von Bad Wörishofen werden mittlerweile Impfstoffe mehrerer Hersteller verwendet. Foto: Bernd Feil

    Rund 15.400 Menschen warten auf einen Impftermin im Impfzentrum Bad Wörishofen. Doch wie bekommt man dort überhaupt einen Termin? Und was muss man dazu mitbringen? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

    Wie und wo melde ich mich für eine Impfung an?

    Die Anmeldung zu einer Corona-Schutzimpfung erfolgt in Bayern über eine Software. Egal ob jemand sich selbst online registriert (www.impfzentren.bayern) oder unter der Nummer 08247/909910 anruft, werden seine Daten dort eingepflegt. Je nach Priorisierungsgruppe werden dann die Termine vergeben. Derzeit sind über 80-Jährige am höchsten priorisiert sowie Menschen, die in direkten Kontakt mit dem Virus kommen können, da sie in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen arbeiten. „Die Zugangsdaten zum Online-Account sind gut aufzubewahren, da man dort auch Änderungen an den Daten vornehmen kann“, rät das Landratsamt. Der Behörde sind einzelne Fälle bekannt, in denen ein vorgeschlagener Termin nicht wahrgenommen wurde und der Zugang zum Account verfallen ist. In so einem Fall sollte man die Anmeldung kontrollieren und sich gegebenenfalls neu registrieren.

    Kann ich jemand anderen für eine Impfung anmelden?

    Ja, auch Angehörige oder andere nahe stehende Vertrauenspersonen können die Registrierung übernehmen. Mittlerweile kann eine Mail-Adresse für bis zu fünf Registrierungen verwendet werden. Dazu muss man sich einen Account anlegen und für die erste Person ausfüllen. Danach kann man auf die Option „Personenauswahl“ klicken und für bis zu vier weitere Personen Profile anlegen.

    Wie erhalte ich den Termin für meine Impfung?

    Sobald ein Mensch geimpft werden kann, wird er per E-Mail oder SMS aufgefordert, einen Impftermin über die Impf-Plattform zu vereinbaren. Dort steht eine gewisse Auswahl an Terminen zur Verfügung. Das Landratsamt weißt darauf hin, unbedingt auch den sogenannten Spam-Ordner des E-Mail-Postfaches zu überprüfen. „Diese E-Mail beziehungsweise SMS muss unbedingt beantwortet werden, ansonsten erfolgt keine Terminierung“, teilt die Behörde mit. Menschen, die sich telefonisch angemeldet haben, werden auch telefonisch kontaktiert.

    Was muss ich zu meinem Impftermin mitbringen?

    Zum Termin im Impfzentrum Bad Wörishofen sollte man unbedingt pünktlich erscheinen – und nicht viel früher. So vermeidet man, dass sich Menschen ansammeln und unter Umständen im Freien warten müssen. Zeit sparen können die Männer und Frauen zudem, indem sie den Anamnesebogen sowie den Aufklärungsbogen bereits ausgefüllt zum Termin mitbringen. Die Formulare können unter www.unterallgaeu.de/corona heruntergeladen werden. Außerdem sollt man dabei haben: Impfausweis, medizinische Unterlagen wie zum Beispiel Herzpass, Allergieausweis, Diabetikerausweis oder Medikamentenplan sowie Personalausweis. Bei einer besonderen Priorisierung werden zusätzlich Nachweise für Beruf oder zu Vorerkrankungen benötigt. Nur mit Nachweisen zu den in der Software angegebenen Punkten können Menschen auch geimpft werden.

    Welchen Impfstoff erhalte ich im Impfzentrum Bad Wörishofen?

    Die Ärzte haben keinen Einfluss darauf, welchen Impfstoff jemand bei der Impfung bekommt. Derzeit gibt es Lieferungen von Moderna, Biontech/Pfizer und AstraZeneca an die Impfzentren in Bad Wörishofen und in Memmingen.

    Wie schnell wird in Bad Wörishofen geimpft?

    Ab April soll deutlich mehr Impfstoff geliefert werden. Etwas mehr Impfstoff geht schon jetzt ein, sodass das Impfzentrum in Bad Wörishofen nun auch abends geöffnet ist. Der Plan, ab dem 14. März auf sonntags zu impfen, scheiterte aber an Impfstoffknappheit. Mit einer dritten „Straße“ sollen ab April aber bis zu 900 Personen am Tag in Bad Wörishofen geimpft werden können. In Memmingen wird derzeit schon an sieben Tagen die Woche geimpft. Durch zusätzliche Räume soll auch in Memmingen die Kapazität auf maximal 850 Personen pro Tag erhöht werden. „Bei eingeschränkter Mobilität und einer bestimmten Pflegestufe übernehmen manche Krankenkassen die Fahrt zum Impfzentrum“, teilt das Landratsamt mit. Eine Nachfrage bei der eigenen Kasse kann sich lohnen.

    Ab wann kann mich mein Hausarzt daheim impfen?

    Menschen, die nicht mobil sind und zuhause gepflegt werden, können bald damit rechnen, dass es für sie die Möglichkeit eines Impfangebots durch die Hausärzte gibt. Aufgrund neuerer Erkenntnisse über die Transportfähigkeit hat die Impfkommission die Anordnung, den Impfstoff nach Anbruch der Flaschen nicht zu transportieren, zurückgenommen.

    Wer wird als Nächstes geimpft?

    Die Priorisierungen können sich ändern. Lehrkräfte und Personal in Kitas zum Beispiel sollen nun schneller geimpft werden. Deshalb ist es wichtig, dass sich alle, die eine Impfung haben wollen, auch registrieren und die entsprechende Indikation zur Priorisierung ankreuzen. Egal welches Alter oder welcher Berufs- oder Risikogruppe sie angehören. (mz)

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