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Bad Wörishofen: Bad Wörishofer Jubiläumstafeln ins Museum oder zum Kauf

Bad Wörishofen

Bad Wörishofer Jubiläumstafeln ins Museum oder zum Kauf

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    100 Fotos samt kurzer Sätze zu Bad Wörishofen hängen im Jubiläumsjahr „100 Jahre Bad“ in der Kurstadt.
    100 Fotos samt kurzer Sätze zu Bad Wörishofen hängen im Jubiläumsjahr „100 Jahre Bad“ in der Kurstadt. Foto: m.he

    100 Statements für Bad Wörishofen, mit dieser Aktion ging Bad Wörishofen ins Jubiläumsjahr „100 Jahre Bad“. Viele Bürger der Stadt ließen sich fotografieren und mit ihrer Meinung über Bad Wörishofen auf 100 Schautafeln verewigen, die über das Stadtgebiet verteilt zu sehen sind. Daran, wie die Aktion nun enden soll, übt Petra Mayer-Büchele Kritik. Kurdirektorin Petra Nocker nennt die Gründe für das Vorgehen.

    Mayer-Büchele ist selbst auf einer der Tafeln zu sehen. Die Aktion sei „klasse“, die Schilder seien bei Gästen und Einwohner „sehr gut angekommen“. Nun habe der Kur- und Tourismusbetrieb Bad Wörishofen angekündigt, die Schilder demnächst abzubauen und angeboten, dass jeder „sein“ Schild kaufen kann. Das stößt bei Mayer-Büchele auf Unverständnis. Als Dank für das Engagement der Bürger hätten diese ihre Schilder doch kostenlos abholen können, findet Mayer-Büchele. Wie es jetzt gehandhabt wird, sei „beschämend“, schreibt sie.

    Was gegen ein Verschenken der Jubiläumstafeln spricht

    Bad Wörishofens Kurdirektorin Petra Nocker bestätigt das Vorgehen und sagt dazu, dass bereits vor dem Beginn der Aktion öffentlich mitgeteilt wurde, dass die Schautafeln anschließend zum Selbstkostenpreis abgegeben werden. Die Stadt dürfe diese auch gar nicht verschenken, dagegen spräche eine gesetzliche Regelung. Zudem käme man bei 100 Tafeln mit Statements auf 4600 Euro an Selbstkosten.

    Erste Bestellungen liegen bereits vor

    Nocker sagt, sie habe bereits über 20 Bestellungen erhalten. Einige Tafeln werden zudem im Kneipp-Museum ausgestellt, wie viele, ist noch unklar. Das hänge auch von der Zahl der Bestellungen ab. Weggeworfen werde keine der Tafeln, so Nocker. Das hatte Mayer-Büchele befürchtet. Digital archiviert seien die Tafeln ebenfalls, so dass man zum Beispiel in 20 Jahren einen Meinungsvergleich zur Kurstadt machen könnte. Zunächst aber seien die Schautafeln weiter zu sehen, voraussichtlich bis zum Jahresende, kündigt Nocker an. (m.he)

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