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Bad Wörishofen: Bad Wörishofens Adventsfenster bringen Licht ins Dunkel

Bad Wörishofen

Bad Wörishofens Adventsfenster bringen Licht ins Dunkel

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    Wer dieses Adventsfenster gestaltet hat, ist nicht schwer zu erraten. Die Stockheimer Feuerwehr zeigt in der Dorfstraße 46 einen Einsatz der Playmobil-Feuerwehr beim Weihnachtsbaumaufstellen.
    Wer dieses Adventsfenster gestaltet hat, ist nicht schwer zu erraten. Die Stockheimer Feuerwehr zeigt in der Dorfstraße 46 einen Einsatz der Playmobil-Feuerwehr beim Weihnachtsbaumaufstellen. Foto: Bernd Feil

    Wer durch Bad Wörishofens Innenstadt geht, kann die Vielfalt der Krippenwelt bestaunen. Aber nicht nur der Krippenweg im Zentrum ist sehenswert. Auch in manchen Stadtteilen strahlt die Adventszeit diesmal besonders hell. In Schlingen gibt es sogar den kleinsten Weihnachtsmarkt der Welt.

    Corona zum Trotz leuchtet inzwischen auch die Gartenstadt an vielen Stellen in adventlichem Lichterglanz. Die erstmalige Adventsfenster-Aktion des Pfarrgemeinderates von St. Ulrich fand großen Anklang und wurde von den Bewohnern des größten Bad Wörishofer Stadtteils auf vielfältige Weise umgesetzt. Ein ganz besonderes Glanzlicht setzt jedoch das sogenannte Paradies, der Vorgarten der Kirche St. Ulrich. Hier ist der gesamte Platz mit einem Lichterbaldachin überzogen, der bei Dunkelheit einen stimmungsvollen Akzent setzt. In der Südwestecke wurde statt eines Fensters eine komplette Dekorationsecke gestaltet. Direkt gegenüber am Fenster der Kasimirkapelle findet sich ein von Joachim Rapp besonders schön gestaltetes Fenster. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates hat dort einen Kamelzug zu einer mit Türmen bestückten Basilika inszeniert.

    An einem anderen Haus findet sich die Märchendarstellung von Hänsel und Gretel im Fenster mit dem dazugehörigen Text am Gartenzaun zum Nachlesen.

    „Kost nix“: Das hier ist eine besondere Aktion, die es heuer erstmals in Schlingen gibt. Ausgedacht hat sich das Angebot die Familie Kaufmann.
    „Kost nix“: Das hier ist eine besondere Aktion, die es heuer erstmals in Schlingen gibt. Ausgedacht hat sich das Angebot die Familie Kaufmann. Foto: Helmut Bader

    Auch in Schlingen gibt es heuer erstmals Adventsfenster. Statt eines Fensters haben sich Elvira Kaufmann und ihre Familie allerdings etwas Besonderes einfallen lassen. Sie boten den „Kleinsten Weihnachtsmarkt der Welt“ an. Hier finden sich in kleinen Kisten Tüten mit Süßigkeiten wie gebrannten Mandeln, Schokoäpfeln, Baiser oder Schokoknusper zum Mitnehmen für Jedermann. Ein Schild mit der Aufschrift „Kost nix“ weist daraufhin, dass die Tütchen tatsächlich gratis sind. Wie Elvira Kaufmann erzählte, mussten diese schon mehrmals nachgefüllt werden. Sicher eine besondere Freude für die Schlingener Kinder. Ein Glanzlicht setzt auch Stockheim, wo die Adventsfenster ein echter Hingucker sind.

    Die Kirche in der Kirche: Liebevoll hat Mesnerin Marina Hofer diese kleine Weihnachtswelt in der Stockheimer Kirche erstellt.
    Die Kirche in der Kirche: Liebevoll hat Mesnerin Marina Hofer diese kleine Weihnachtswelt in der Stockheimer Kirche erstellt. Foto: Bernd Feil

    Aber auch sonst scheinen sich viele Familien heuer besonders viel Mühe bei der weihnachtlichen Beleuchtung der Häuser und Gärten gemacht zu haben. Über den prächtigen Weihnachtsgarten der Familie Löwenthal im Sorgschrofen hat die Mindelheimer Zeitung gerade erst berichtet. In der Kernstadt weisen auch heuer goldene Sterne den „Krippenweg“. Auf 2,5 Kilometern finden sich diesmal so viele Krippen wie noch nie. Rund 80 Aussteller sind diesmal mit dabei. Wer am vierten Adventswochenende also etwas weihnachtliche Stimmung sucht, wird bei einem Spaziergang durch Bad Wörishofen und in den Stadtteilen sicher fündig.

    Im „Paradies“ vor St. Ulrich in der Gartenstadt ist gleich eine ganze Weihnachtswelt samt Licherbaldachin entstanden.
    Im „Paradies“ vor St. Ulrich in der Gartenstadt ist gleich eine ganze Weihnachtswelt samt Licherbaldachin entstanden. Foto: Helmut Bader

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