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Bad Wörishofen: Alexandra Jörg gewinnt das „Battle“ bei „The Voice of Germany“ 

Bad Wörishofen

Alexandra Jörg gewinnt das „Battle“ bei „The Voice of Germany“ 

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    Ein bisschen mehr „Biss“ und „Mission“ hätten Alexandra Jörg (rechts) im Vergleich zu ihrer Konkurrentin Cathalin Kühnhardt ausgezeichnet, meinte Coach Mark Forster (links). Deshalb ist die Gesangslehrerin der Musikschule Bad Wörishofen bei „The Voice of Germany“ eine Runde weiter.
    Ein bisschen mehr „Biss“ und „Mission“ hätten Alexandra Jörg (rechts) im Vergleich zu ihrer Konkurrentin Cathalin Kühnhardt ausgezeichnet, meinte Coach Mark Forster (links). Deshalb ist die Gesangslehrerin der Musikschule Bad Wörishofen bei „The Voice of Germany“ eine Runde weiter. Foto: ProSieben SAT.1/Richard Hübner

    Die Bühne präsentiert sich als Mischung von glamourösem Podium und Boxring, und das soll wohl auch so sein. Das „Battle“, eine Prüfung, die jeder Teilnehmer von „The Voice of Germany“ zu absolvieren hat, ist ein Kampf „Mann gegen Mann“ und es geht nur eine Person als Sieger aus dem „Ring“. Und mittendrin ist die Alexandra Jörg zu finden, Gesangslehrerin der Musikschule Bad Wörishofen.

    Mark Forster, ihr Coach, hatte als Prüfungsaufgabe den Song „Guten Tag“ von der Rockband „Wir sind Helden“ vorgegeben. Der Song ist eine Art von rhythmischem Sprechgesang, unglaublich schnell und dynamisch. Das war eine starke Provokation für die Konzentration und das Mundwerk beider Konkurrentinnen. Das Battle, so Mark Forster zur Begründung seiner Wahl, sei schließlich keine „Komfortzone“, sondern pure Herausforderung. Es gehe darum, aus der schwierigen Situation das Beste zu machen und vor allem auch trotz des Schwierigkeitsgrades locker zu bleiben. Alexandra Jörg kannte den Song, ihre Konkurrentin Cathalin Kühnhardt nicht. Das erwies sich in der ersten Phase klar als Vorteil für die Krumbacherin. Sie kam besser aus den Startlöchern. Es kommt aber bei „The Voice of Germany“ des Öfteren vor, dass beim „Battle“- Auftritt die Person, die sich anfangs sehr schwertat, einen Überraschungscoup landet und schließlich gewinnt.

    „Frauenpower pur“, lobten die Coaches von „The Voice of Germany“

    Immerhin, auch Cathalin Kühnhardt zeigte beim Auftritt Klasse. Damit sich die Qualitäten der Teilnehmer profilieren können, singen sie teils mit verteilten Rollen abwechselnd, teils gemeinsam. Es ist, und das macht den Reiz dieser Phase des Wettbewerbs aus, zum einen ein Teamwork. Die Sängerinnen sollen harmonieren und ein Ganzes abliefern. Zum anderen soll jede ihre Stärken ausspielen und letztendlich zeigen, dass sie die Bessere ist. Alexandra Jörg, das konnte man sehen, wirkte, als fühle sie sich pudelwohl in ihrer Haut, als habe sie mächtig viel Spaß und sei dieser Prüfung voll und ganz gewachsen. Ihre Bewegungen passten perfekt zum Text und sie hatte die Souveränität, am Ende jeder Phrase einen Akzent zu setzen. Allein wie sie das Wörtchen „entzückt“ betonte, bewies, dass sie trotz des hohen Tempos noch die Zeit hat, auch unscheinbaren Details einen speziellen Effekt abzugewinnen.

    Ein bisschen mehr „Biss“ und „Mission“ geben den Ausschlag für Alexandra Jörg

    Viel Lob bekamen beide Sängerinnen von den Coaches. Das sei „Frauenpower pur“ hieß es am Ende. Ohnehin gibt es in dieser Sendung nicht den „Knock-out“, sondern alle Beurteiler versuchen, einen Punktsieger zu ermitteln und auch den Verlierer erhobenen Hauptes und mit viel Beifall bedacht abtreten zu lassen. Es dauerte geraume Zeit, die Spannung sollte bis zum Platzen gedeihen, bis Mark Forster endlich den erlösenden Schiedsspruch tat: Beide Sängerinnen seien ungefähr gleich gut gewesen, aber bei Alexandra Jörg habe er ein bisschen mehr „Biss“ und eine Spur mehr „Mission“ gespürt.

    Damit ist Jörg im Wettbewerb weiter, bestreitet nun die Phase der „Sing-Offs“, in der die Teilnehmer des Halbfinales des Gesangswettbewerbs ermittelt werden.

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