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Arbeitsmarkt in und um Mindelheim: Die Temperatur steigt, die Arbeitslosenquote sinkt

Arbeitsmarkt in und um Mindelheim

Die Temperatur steigt, die Arbeitslosenquote sinkt

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    Gute Nachrichten gibt es vom Arbeitsmarkt in und um Mindelheim.
    Gute Nachrichten gibt es vom Arbeitsmarkt in und um Mindelheim. Foto: Felix Kästle/dpa

    Im Juni standen für den Arbeitsmarkt im Allgäu die Ampeln „auf Grün“: Erneut waren weniger Menschen arbeitslos, gleichzeitig äußerten Betriebe einen höheren Bedarf an zusätzlichen Mitarbeitern.

    Die Arbeitslosenquote erreichte mit 2,8 Prozent den niedrigsten Wert seit Oktober 2012. Im Allgäu gab es im Juni 10240 Menschen, die Arbeit suchten. Anhaltend hoch blieb das Angebot an Arbeitsstellen. Arbeitgeber boten mehr als 5200 Beschäftigungsmöglichkeiten an – so viele wie schon seit Monaten nicht mehr.

    Im Landkreis Unterallgäu hat sich die Arbeitslosigkeit im Juni ebenfalls weiter verbessert. Die Arbeitslosenquote sank auf zwei Prozent, ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Mai. Damit konnte der Landkreis wieder die niedrigste Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen vorweisen und stand auch im deutschlandweiten Vergleich in der Spitzengruppe.

    Die günstige Entwicklung setzte sich auch im Wirtschaftsraum Mindelheim fort. Die Arbeitslosenquote verbesserte sich auf 2,3 Prozent, sie lag damit um 0,1 Punkte unter dem Wert des Vormonats. Im Juni waren 872 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 38 weniger als im Mai.

    Anhaltend stark blieb die Nachfrage nach Arbeitskräften: Betriebe stellten gut 500 Stellenangebote aus der Region zur Verfügung. „Der Arbeitsmarkt hat sich im Juni weiter verbessert. Insbesondere qualifiziertes Personal ist gefragt und die tägliche Vermittlungsarbeit zeigt, dass aktuelle berufliche Kenntnisse das Risiko Arbeitslosigkeit verringern“, sagt Alfred Falger, Leiter der Agentur für Arbeit Mindelheim. Ein Blick auf vorliegende Stellenangebote untermauert diese Einschätzung: Betriebe gaben 202 Jobs neu zur Besetzung herein. Sowohl für kaufmännische Tätigkeiten wie auch in der industriellen Produktion blieben vor allem ausgebildete Kräfte weiter gut gefragt. Im Gesundheitswesen wurden medizinische Fachangestellte sowie Altenpfleger gesucht. Hotellerie und Gastronomie boten Köchen und Servicekräften neue Arbeitsstellen.

    Der günstige Arbeitsmarkt kommt nicht allen Personengruppen gleichermaßen zugute. Positiv entwickelte sich die Lage für Jüngere unter 25 Jahren. Im Juni waren etwas mehr als 100 Kräfte aus dieser Altersgruppe arbeitslos. Anders sah es für ältere Kräfte aus: Mehr als 300 Menschen im Alter von 50 Jahren und älter waren gemeldet.

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