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Allgäu: Im Allgäu wurde noch nirgendwo Impfstoff weggeworfen

Allgäu

Im Allgäu wurde noch nirgendwo Impfstoff weggeworfen

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    In den Allgäuer Impfzentren könnte wesentlich mehr geimpft werden. Aber es fehlt an genügend Impfstoff.
    In den Allgäuer Impfzentren könnte wesentlich mehr geimpft werden. Aber es fehlt an genügend Impfstoff. Foto: Feil

    In Bayern mussten seit dem Start der Corona-Impfungen bereits über 1000 Impfdosen weggeworfen werden – meist weil Kühlketten unterbrochen worden waren. Warum das im Allgäu noch nicht vorgekommen ist.

    Die Mitteilung über einen Impftermin erfolgt im gesamten Allgäu auf die gleiche Weise: Nach der Online-Registrierung werden die Personen, die an der Reihe sind, per SMS oder E-Mail verständigt, zum Teil auch direkt angerufen.

    Im Oberallgäu wurde mit größeren Lieferungen gerechnet

    Das Problem bei der Impfkampagne ist, dass in Deutschland zu wenig Dosen bei den Impfzentren ankommen. So auch im Oberallgäu, wo Landratsamts-Sprecher Andreas Kaenders sagt: „Wir haben in den letzten Wochen mit deutlich höheren Lieferungen gerechnet. Teilweise wurde gar kein Impfstoff für Erstimpfungen geliefert.“ Dies sei wohl auf die generellen Liefer-Engpässe bei der Firma Biontech/Pfizer zurückzuführen. Aus demselben Grund hatte sogar der Start der beiden Impfzentren in Memmingen und Bad Wörishofen verschoben werden müssen, sagt Eva Büchele vom Unterallgäuer Landratsamt.

    In Kempten wurden 300 Termine wieder abgesagt

    In Kempten waren zwischen dem 20. und 22. Januar in etwa 300 Fällen Menschen, die schon einen Termin hatten, wieder ausgeladen worden, weil zu wenig Dosen vorhanden waren, sagt Andreas Weber von der dortigen Stadtverwaltung. Andererseits passiert es auch, dass Impfberechtigte kurzfristig ihren Termin absagen oder versäumen. „Dann wird auf eine Liste zurückgegriffen, die das Ministerium freigegeben hat: Rettungsdienste, Polizei, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft oder Rotes Kreuz“, heißt es beispielsweise aus Kaufbeuren.

    Und so ist die aktuelle Lage in den Impfzentren:

    Kempten: Bis Montag haben 3275 Menschen eine Erstimpfung erhalten, 1842 eine Zweitimpfung. Derzeit warten 14.000 registrierte Impfwillige auf einen Termin.

    Oberallgäu: 2503 Erst- und 1408 Zweitimpfungen bis Ende vergangener Woche. Auf der Warteliste stehen 10.600 Menschen.

    Unterallgäu und Memmingen: In der Stadt Memmingen und dem westlichen Unterallgäugab es bislang insgesamt 4165 Impfungen. 1256 Personen haben bereits die Zweitimpfung erhalten. In der Zahl sind Impfungen im Impfzentrum in Memmingen, durch die mobilen Impfteams in den Seniorenheimen sowie im Klinikum enthalten. Im Impfzentrum Bad Wörishofen gab es bislang insgesamt 4034 Impfungen. 1511 Personen haben bereits die Zweitimpfung erhalten. In der Zahl sind Impfungen im Impfzentrum in Bad Wörishofen, durch die mobilen Impfteams in den Seniorenheimen sowie in den Kliniken enthalten.

    Kaufbeuren: Es gibt 1874 Erst- und 1318 Zweitimpfungen (Stand 4. Februar). 8820 Menschen warten auf einen Termin.

    Lindau: Im Landkreis hatten bis zum Wochenende 2211 Menschen eine Impfung erhalten, 1385 eine zweite Impfung. Warten müssen derzeit etwa 7000 Menschen.

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