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Dauerregen tötet fast 80 Prozent der Jungstörche im Unterallgäu
![Toto Jungstörche im Nest: Diesen traurigen Anblick gibt es nach dem schweren Dauerregen vielerorts im Unterallgäu.
Toto Jungstörche im Nest: Diesen traurigen Anblick gibt es nach dem schweren Dauerregen vielerorts im Unterallgäu.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus In vielen Nestern gibt es Totalausfälle. Auf dem Storchenkran in Kirchheim haben vier Jungvögel überlebt, in 22 Nestern in Pfaffenhausen nur drei.
Katastrophe auch in den Storchennestern der Region. Der schwere Dauerregen am 1. Juni hat nicht nur für ein katastrophales Hochwasser mit Millionenschäden gesorgt, dem Wetter sind auch fast alle Jungstörche im Unterallgäu zum Opfer gefallen. Seit vielen Jahren hat Anton Burnhauser als Storchenbeauftragter den Bestand dieser Vögel in ganz Schwaben im Auge. Er war in der vergangenen Woche unterwegs, um sich einen Überblick zu verschaffen. „Zunächst dachte ich, es wäre gar nicht so dramatisch“, so Burnhauser. Doch je weiter er nach Süden fuhr, um insgesamt 95 Horste zu überprüfen, desto deutlicher wurde für ihn das Ausmaß der Tragödie.
Allein in Pfaffenhausen haben in 22 Storchennestern nur drei Jungstörche überlebt. Dabei saßen in einem Nest sogar fünf Jungvögel, in anderen drei oder vier. Auch in Mindelheim hat Leo Rasch in elf Nestern nur noch drei junge Störche gesehen. Fast 80 Prozent der Storchenpaare im Unterallgäu hatten einen Totalverlust, der gesamte Nachwuchs starb. In wenigen Nestern blieb ein einzelner Jungstorch am Leben. Ausnahmen gibt es in Salgen und in Mindelheim auf dem Vermessungsamt, wo jeweils alle drei Jungvögel überlebt haben. Burnhauser erinnert sich: „2013 war ein Jahr mit drei Tagen Dauerregen und es gab einen ähnlichen Kahlschlag wie heuer.“
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