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Allgäu
19.05.2023

So schützen Allgäuer Banken ihre Geld-Automaten vor Sprengungen

Immer wieder sprengen Kriminelle Geldautomaten in die Luft, wie in der Nacht zum Donnerstag in Leipheim. Banken in der Region erhöhen den Schutz ihrer Automaten.
Foto: Alexander Kaya

Kriminelle sprengen serienweise Geldautomaten in die Luft. Jüngstes Beispiel: Leipheim. Auch das Allgäu war schon elf Mal betroffen. So reagieren Banken.

Allgäuer Banken sagen Kriminellen den Kampf an: Die Geldhäuser investieren im großen Stile in moderne Sicherungsysteme ihrer Geldautomaten. Damit reagieren sie auf die nicht abebbende Welle von Automatensprengungen in Süddeutschland. Allein im Allgäu wurden elf Geldautomaten seit 2019 gesprengt.

„Die Gefahr ist bei uns ganz klar weiterhin gegeben“, sagt Holger Stabik, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben/Südwest, mit Blick auf die jüngsten Ereignisse: In der Nacht zum Donnerstag hatte unbekannte Täter bei einer gewaltigen Sprengung in Leipheim (bei Ulm) zwei Geldautomaten völlig zerstört und einen hohen fünfstelligen Betrag erbeutet. Auch in Sulz (Baden-Württemberg) und in der Kemptener Partnerstadt Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz) sprengten Kriminelle Automaten. Der letzte Vorfall dieser Art im Allgäu hatte sich Ende April in Berkheim ereignet.

Viele Banken haben in den vergangenen Monaten massiv den Schutz ihrer Automaten erhöht. Vielerorts wird dabei auf das so genannte Färbesystem gesetzt. Es färbt im Fall einer Sprengung das Geld in dem Automaten so ein, dass es für die Täter unbrauchbar wird und wiedererkennbar ist. „Wir haben neben weiteren Sicherungssystemen alle unsere 18 Geldausgabeautomaten damit ausgestattet“, teilt beispielsweise ein Sprecher der Genossenschaftsbank Unterallgäu mit. Auch die Sparkasse Schwaben-Bodensee kündigte an, diese Technik verstärkt einzusetzen.

Färbetechnik gegen Automatensprenger: Kriminellen soll der Anreiz genommen werden

Das Credo der Banken: Wenn von vorne herein klar sei, dass das Geld mit einer Sprengung unbrauchbar wird, entstehe erst gar kein Anreiz. Die Sparda Bank setzt neben der Einfärbung beispielsweise auf die Nebeltechnik: Nach einer Sprengung sprüht eine Kartusche das Wassergemisch - und die Kriminellen sehen die Hand vor den Augen nicht mehr. Der Schutz der Automaten beschäftigt derzeit alle Banken. Als Grundlage dient ihnen eine Risiko-Bewertung aller bayerischen Standorte durch das LKA, das den Geldhäusern jeweils konkrete Maßnahmen empfiehlt. „Was umgesetzt wird, entscheiden die Banken selbst“, sagt Stabik.

„Wir prüfen aktuell die verschiedenen Sicherungsmöglichkeiten. Nicht alle Möglichkeiten sind für alle Standorte geeignet. Wir stimmen uns mit der Polizeibehörde ab“, teilt eine Sprecherin der Sparkasse Allgäu mit. „Über das Ergebnis werden wir aber keine Auskunft geben können.“ Zum verbesserten Schutz sei auch geplant, „ausgewählte Standorte über Nacht zu schließen.“

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Genau dies setzt die Genossenschaftsbank Unterallgäu in Sontheim um. Der SB-Bereich der dortigen Geschäftsstelle wird von 23 bis 6 Uhr automatisch geschlossen. Zusätzlich erfolgt eine Prüfung durch einen Sicherheitsdienstleister.

Geldautomaten gesprengt: Sind Banken in diesem Fall versichert?

Doch was passiert eigentlich im Fall einer erfolgreichen Sprengung? Sind Banken für so seinen Fall versichert? „Die Risiken aus Geldautomatensprengungen sind in begrenztem Umfang versicherbar“, sagt Tobias Kofler von der Sparkasse Schwaben-Bodensse. „Mit zunehmender Schadenhäufigkeit ist jedoch mit einem massiven Anstieg der Versicherungsprämien zu rechnen, bis hin zu dem Punkt, an dem die Versicherer solche Risiken nicht mehr übernehmen werden.“

Für die Banken sei es von großem Interesse, weitere Sprengungen zu verhindern. Zumal jede Sprengung eine Gefährdung von Menschenleben bedeute.

Im Februar war dem LKA ein großer Schlag gegen eine Sprenger-Bande gelungen. In den Niederlanden wurden zwölf Männer festgenommen, die 50 Geldautomaten in die Luft fliegen lassen haben sollen. Der Bande werden laut den Ermittlern auch acht von elf Automaten-Sprengungen im Allgäu zur Last gelegt.

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