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60. Geburtstag: „Franz forever young“

60. Geburtstag

„Franz forever young“

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    Mit einer musikalischen Reise durch die 60 Lebensjahre ihres Rektors überraschte das Kollegium der Pfarrer-Kneipp-Volksschule ihren Chef bei der Geburtstagsfeier. Als „Sister Act“ traten die Religionspädagoginnen Gabi Dressel, Hannelore Kasztner und Christine Schaffranek auf. Drei Bilder mit den Glückwünschen aller Kollegen schmücken künftig das Rektorat. Simone Frischholz überreichte sie.
    Mit einer musikalischen Reise durch die 60 Lebensjahre ihres Rektors überraschte das Kollegium der Pfarrer-Kneipp-Volksschule ihren Chef bei der Geburtstagsfeier. Als „Sister Act“ traten die Religionspädagoginnen Gabi Dressel, Hannelore Kasztner und Christine Schaffranek auf. Drei Bilder mit den Glückwünschen aller Kollegen schmücken künftig das Rektorat. Simone Frischholz überreichte sie. Foto: Fotos: H. Bader

    Bad Wörishofen Mit einem fröhlichen, fast kaberettreifen Programm beging das Kollegium der Pfarrer-Kneipp-Volksschule den 60. Geburtstag ihres offensichtlich sehr beliebten Chefs und Rektors Franz Oberstaller. Konrektorin Simone Frischholz lobte in ihrer an das Bankwesen angelehnten Laudatio besonders Oberstallers Fleiß, seine Bereitschaft für andere einzuspringen und seine absolute Zuverlässigkeit. Auf der Habenseite habe er sich somit viel Kredit erworben, seine Rendite bestehe dafür aus Vertrauen, Respekt und Zuneigung sowohl des Kollegiums als auch der Schüler und somit könne er als Gewinn die 100-prozentige Zustimmung zu seinem Führungsstil und seinem menschlichen Wesen aus dem Kollegenkreis verbuchen.

    Als äußeres Zeichen dafür überreichte sie ihm ein gebasteltes Gebinde, das eine Blume aus jeder Klasse enthielt, auf der alle Kinder ihren Namen eingetragen hatten. Das Kollegium hatte drei Glückwunschtafeln gefertigt, die künftig das Rektorat bunter gestalten sollen, nachdem schon die Schule selbst jetzt nach der Renovierung ein sehr buntes und fröhliches Bild abgibt.

    Anschließend war Showtime an diesem Abend angesagt. Georg Reffler präsentierte Oberstallers Lebenslauf in einer sehenswerten Powerpointpräsentation, eingebunden auch in das große Weltgeschehen. In einer musikalischen Reise durch die Jahrzehnte, kommentiert von Konrektor Johannes Wagner, verwandelten sich Kolleginnen und Kollegen in Musikstars der jeweiligen Zeit, während drei Kollegen einen amüsanten Blick in Oberstallers Zukunft als Pensionär wagten.

    Musikalische Grüße überbrachte das Trio Uschi Glanz, Leonhard Hämmerle und Karin Hartig, während gesanglich der passionierte Radfahrer Franz Oberstaller mit „Ja mir san mit dem Radl da“ in einer umgetexteten Version bedacht wurde. Dazu gab es für ihn auch noch einen Fahrradhelm und einen Zuschuss für Zubehör zu seinem neuen

    „Franz forever young“ statt der Kneipphymne „Kneipp forever young“ hieß es schließlich für den neuen Sechziger.

    Seit 1976 ist Franz Oberstaller an der Wörishofer Schule

    Franz Oberstallers beruflicher Weg begann nach sechs Jahren Volksschule in Dorschhausen im Maristenkolleg, wo er 1972 sein Abitur machte. Nach der Bundeswehr und drei Jahren Studium in Augsburg kam er 1976 an die Hauptschule in Bad Wörishofen. Dort wurde er im Jahre 2003 zum Rektor berufen. Seit der Zusammenlegung von Grund- und Hauptschule leitet er auch die gesamte Pfarrer-Kneipp-Grund- und Mittelschule, so der komplette Name.

    28 Jahre Kirchenpfleger und über 40 Jahre aktiver Sänger

    Engagiert zeigte sich Franz Oberstaller aber auch stets im Ehrenamt in seinem Heimatort Dorschhausen. Seit 28 Jahren ist er dort als Kirchenpfleger in verantwortungsvoller Position tätig und gestaltete maßgeblich zwei Kirchensanierungen und die Umgestaltung des ehemaligen Pfarrhofes zum Kindergarten mit. Dass er bereits seit 40 Jahren in der Liedertafel Dorschhausen mitsingt, davon war er bei der kürzlichen Auszeichnung dafür selbst überrascht.

    Als sein Lebensmotto hob Franz Oberstaller bei der Feier den Text eines Liedes von Marius Müller-Westernhagen hervor. „Mir geht’s gut“ heißt es dort und dies treffe auch auf ihn selbst zu. „Mir geht es gut in der Schule und mir geht es gut zu Hause in meiner Familie“, so der zufriedene Jubilar. Zur Familie gehören seine Frau Regina und die drei erwachsenen Kinder Sebastian, Martin und Franziska.

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