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Chronologie: Hochwasser in der Region

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Chronologie: Hochwasser in der Region

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    Hochwasser / Luftbild / Schmutter / Achsheim
    Hochwasser / Luftbild / Schmutter / Achsheim Foto: Marcus Merk

    Hochwasser in der Region und ganz Bayern - eine kurze Zusammenstellung der schlimmsten Überschwemmungen der letzten 50 Jahre:

    Zehn Menschen kommen ums Leben, als nach Regenfällen die und ihre Nebenflüsse über die Ufer treten.

    Sogar 21 Tote gibt es in diesem Jahr. Die steigt in Passau fünf Meter über ihren Normalstand.

    Bei der schlimmsten Hochwasserkatastrophe seit Jahrzehnten werden entlang der Ortschaften und Straßen überflutet. Drei Dämme brechen. Mindestens 13 Menschen bezahlen mit ihrem Leben.

    Wieder tritt die über die Ufer. Dabei sterben zehn Menschen.

    Ein Orkan ist der Auslöser für ein schweres Hochwasser im Südwesten Deutschlands. Neun Personen sterben.

    Das wohl schlimmste Hochwasser in Bayern in den letzten zehn Jahren ist noch lebhaft in Erinnerung: Das Jahrhunderthochwasser am Pfingstwochenende 1999 verursacht in zahlreichen Gemeinden und Städten in der Region schwere Schäden. Keller und Häuser werden überflutet und mancherorts muss man sogar per Schlauchboot durch die Straßen rudern. 100000 Menschen in Bayern leiden wochenlang unter der Katastrophe.

    Betroffen sind die Gebiete im Oberallgäu durch Hochwasser der und die bayerischen Gebiete an , , und

    Bereits im Frühling wird in Alarm ausgelöst. Die Schneeschmelze führt überraschend zu einem Hochwasser. Die Pegel steigen um 3,50 Meter an.

    In diesem Jahr fordert das Hochwasser mehrere Todesopfer. Besonders dramatisch ist die Lage in  Zwei Männer ertrinken bei dem Versuch ihre Autos aus der Tiefgarage vor den Fluten zu retten.

    Sintflutartige Regenfälle führen auch im im Juni zu Hochwasseralarm. Die Krumbacher Innenstadt ist komplett überflutet. Die Bahnstrecke zwischen Mindelheim und Krumbach ist total gesperrt, viele Straßen nicht befahrbar. Die Bewohner der betroffenen Gebiete berichten von einer "Blitzflutung". Das Wasser kommt unerwartet und schnell.

    Die , die immer wieder für Überflutungen sorgt, tritt auch in diesem Jahr über die Ufer. Allein in steigt der Fluss in 15 Stunden um 1,10 Meter.

    Nach tagelangem Regen und ständigen Beteuerungen, Bayern sei gut gegen ein drohendes Hochwasser gewappnet, kommt es doch dazu: Ein Hochwasser schottet komplett von der Außenwelt ab. Die Bahnverbindung München - Garmisch ist vollständig ausgefallen. Viele Straßen sind unbefahrbar: Die A95 und Teile der B300 sind besonders stark betroffen.

    In wird Katastrophenalarm ausgelöst, nachdem die im Bau befindliche Autobahnbrücke über den Lech einzustürzen droht. Kaum ist diese Nachricht gemeldet, folgt die nächste Hiobsbotschaft: Auch die Behelfsbrücke an der Dieselbrücke in Augsburg-Oberhausen ist so stark unterspült, dass ein Einsturz kurz bevor steht. Die Stadt Augsburg stellt die Bevölkerung schon auf Evakuierungen ein.

    In der Region erreicht die Iller einen Stand von 7,25 Meter - das ist höher als beim Hochwasser vor sechs Jahren. Hier konzentrieren sich die Einsatzkräfte gegen das Hochwasser auf die Freizeitanlage "Atlantis". Ein Wall aus Sandsäcken hat der Donau nicht standgehalten, so dass Wasser in die Anlage mit Bad und Eisanlage eindringen kann. Es gelingt, die Kühlanlage des Eislaufgeländes soweit abzusichern, dass kein Ammoniak austreten kann. Im Stadtbereich Ulm und Neu-Ulm gibt es zudem einige überflutete Straßen.

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