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Wahl: Turnerin Sandra Bajor ist Sportlerin des Jahres

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Turnerin Sandra Bajor ist Sportlerin des Jahres

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    Jürgen Marks (rechts), stellvertretender Chefredakteur unserer Zeitung, begrüßte die Gäste beim Abend des Sports im Restaurant Hiltenfinger Keller. Er freute sich besonders über die große Resonanz bei der Wahl zum Sportler des Jahres. Über 24000 Leser hatten abgestimmt.
    Jürgen Marks (rechts), stellvertretender Chefredakteur unserer Zeitung, begrüßte die Gäste beim Abend des Sports im Restaurant Hiltenfinger Keller. Er freute sich besonders über die große Resonanz bei der Wahl zum Sportler des Jahres. Über 24000 Leser hatten abgestimmt.

    Landkreis Die Turnerin Sandra Bajor lacht gerne und viel. Das merkten die Gäste beim „Abend des Sports“ schon bei den Kurzinterviews, mit denen die Sportler vorgestellt wurden. Am Ende der Veranstaltung bekam die 16-Jährige das strahlende Lächeln erst recht nicht mehr aus dem Gesicht – daran änderte auch die neue Zahnspange nichts. Mit insgesamt 9654 Stimmen wählten die Leser unserer Zeitung

    „Wow, ich bin total überrascht und freue mich riesig“, erzählte Bajor nach ihrem Triumph. Nach ihrem Titel bei den Landkreismeisterschaften wählten unsere Leser Bajor bereits im November zur Sportlerin des Monats und qualifizierten sie so für die Endausscheidung.

    Dass jetzt viele Verwandte, Bekannte und Freunde per Telefon und im Internet der Turnerin ihre Stimme gaben, wusste die Schülerin der Leonhard-Wagner-Realschule. Doch dass es am Ende für den Sieg reichte, damit hatte die Turnerin des SV Untermeitingen nicht gerechnet. „Ich bin schon ziemlich stolz darauf.“ Das wird mit Sicherheit auch ihre Oma Gerlinde sein. Denn bei ihr begann die damals Zweijährige ihre Turnkarriere, wie Bajor im Gespräch mit Sportredakteur Reinhold Radloff verriet.

    Gemeinsam mit seinen Sportmitarbeitern Manfred Stahl, Maximilian Semmlinger und Erich Wörishofer entlockte Radloff auch den anderen Sportlern so manch kleines Geheimnis. So verriet der Januar-Sieger Michael Fischer, der inzwischen Fußball beim TSV Aindling spielt, dass für ihn „seine Zeit beim TSV Schwabmünchen immer etwas ganz Besonderes bleiben wird“.

    Der Februar-Sieger Walter Baumgartner war der einzige Funktionär und Organisator unter den Kandidaten. Bei seiner Tätigkeit als Schiedsrichter ist ihm eines ganz besonders wichtig, wie er sagte: „Ich möchte mein Wissen an die Jugend weitergeben. Denn sie ist unser Kapital. An ihr hängt mein Herz.“

    Der März-Sieger Markus Gebele war der Trainingsweltmeister unter all den anwesenden Sportlern. 30 bis 35 Stunden in der Woche verbringt der Triathlet mit Schwimmen, Laufen und Radfahren. Dabei kommt er ganz ursprünglich vom Skifahren und war sogar schon einmal Mitglied in der Bogen-Biathlon Nationalmannschaft, wie er im Interview verriet.

    Dass der April-Sieger Max Weißenhorn Turner wurde, wunderte nach der Sportlerwahl niemanden mehr. Der Untermeitinger kommt aus einer Turner-Dynastie und trainiert in Inningen in einer Halle, die sogar den Namen seines Urgroßvaters trägt. Außerdem erklärte er seinen Erfolg so: „Ich bin ein Arbeitstier. Ich habe wenig Talent, aber viel Ehrgeiz.“

    Viel Ehrgeiz hat auch der Mai-Sieger Markus Keller. Der Eishockey-Torwart konnte wegen eines gestrigen Heimspiels seines neuen Vereins in Bad Nauheim bei der Sportlerwahl leider nicht dabei sein. Aber seine Abteilungsleiter Marcus und Christian Kruppe sind sich sicher. „Ihn können wir über kurz oder lang in der DEL bewundern.“

    Wohin der Weg die Juni-Siegerin Verena Fischer noch führen wird, ist noch offen. Doch mit bis zu sechsmal Training in der Woche fließt auch bei ihr viel Schweiß. „Bei bis zu sieben Kilometern schwimmen pro Trainingseinheit, kommt man sehr wohl ins Schwitzen – auch wenn wir im Wasser sind“, erklärte die Schwimmerin.

    Die Juli-Siegerin Michaela Egger hat ihr Ziel dafür immer ganz genau im Visier. Die 17-jährige Schützin gilt als großes Talent und ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen. „Ich kann komplett abschalten. Im Wettkampf höre ich um mich herum gar nichts.“

    August-Sieger Matthias Eisenbarth ist mit 10,81 Sekunden auf 100 Metern der schnellste Läufer in ganz Schwaben. Im Interview verriet er, dass, was die Lauftechnik betrifft, der jamaikanische Sprinter Usain Bolt sein großes Vorbild sei. „Doch ansonsten eher nicht. Er ist zu arrogant.“

    Der September-Sieger Ruppert Heim hätte von seinem Monatssieg bei der Sportlerwahl beinahe gar nichts erfahren. Denn der Zweitliga-Volleyballer ist schwer zu erreichen. „Vor vielen Jahren landete mein Handy in der Waschmaschine, seitdem habe ich keins“, erzählte der 22-Jährige.

    Die Oktober-Siegerin Nina Sailer liebt an ihrem Sport vor allem die „Vielfältigkeit der Schritte“. Mut braucht es bei ihrem

    Im Interview mit Dezember-Sieger Bastian Hetzer erfuhren die Gäste, dass der 28-Jährige nicht nur viel Spaß beim Handball spielen hat, sondern auch „im Partyleben“.

    Ob es gleich eine Party geben wird, nachdem sie zur Sportlerin des Jahres gewählt wurde, konnte Turnerin Sandra Bajor noch nicht sagen. „Aber gefeiert wird auf jeden Fall.“

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