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Kaufering: Verlängerung abgelehnt: So geht es beim Volksfest in Kaufering weiter

Kaufering

Verlängerung abgelehnt: So geht es beim Volksfest in Kaufering weiter

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    Wird aus dem Volksfest to go ein großer Biergarten? Aktuell ist nicht klar, wie es in Kaufering weitergeht.
    Wird aus dem Volksfest to go ein großer Biergarten? Aktuell ist nicht klar, wie es in Kaufering weitergeht. Foto: Thorsten Jordan

    Darf das Volksfest to go in Kaufering verlängert werden oder nicht? Lange musste Kauferings Festwirt Jochen Mörz auf eine Antwort des Landratsamts warten. Dann war der Bescheid da - und negativ. Aber Mörz will eine weitere Woche dranhängen. Und er ist zuversichtlich, dass es klappt.

    Am Mittwoch hatte Festwirt Jochen Mörz den Antrag für eine Verlängerung beim Landratsamt Landsberg eingereicht – bis Freitagnachmittag musste er sich gedulden. „Es gab am Dienstag die neue Infektionsschutzverordnung“, sagte Wolfgang Müller, Pressesprecher im Landratsamt, dazu. Deshalb habe man noch eine Stellungnahme des Festwirts eingeholt, ehe man die Entscheidung habe treffen können.

    Zwei Ausnahmegenehmigungen wurden erteilt

    Und diese fiel negativ für das Volksfest to go aus. „Nach wie vor braucht man für Volksfeste eine Ausnahmegenehmigung“, teilte Müller mit. Diese habe man in den ersten beiden Fällen erteilen können, da die Corona-Inzidenz zunächst bei 10 und später bei 28 gelegen habe. „Inzwischen sind wir aber bei 93,4 und leider haben wir auch wieder sechs Patienten im Klinikum, einen davon sogar leider auf Intensiv“, so Wolfgang Müller.

    Hinzu komme, dass der 11./12. September das letzte Ferienwochenende sei und Kinder nicht getestet werden müssen. Es sei zu befürchten, dass die Inzidenz auch aufgrund der Reiserückkehrer weiter steige. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so Wolfgang Müller, aber man habe keinen anderen Weg gesehen.

    Jochen Mörz hatte gegenüber dem Landsberger Tagblatt mitgeteilt, dass ihm eine Verlängerung sehr gelegen komme. „Das Wetter war an beiden Wochenenden nicht gut.“ Und bei Regen seien die Gäste nur spärlich gekommen. „Aber sobald die Sonne rauskam, waren die Besucher da.“ Für ihn sei die Verlängerung gut möglich, da er erst ab 17. September in Puchheim sein Zelt aufbaue. Und sie sei auch wichtig. „Ich möchte ja auch noch Umsatz machen“, sagt er.

    Kein Autoscooter und keine Schießbude

    Deshalb hatte sich der Festwirt, nachdem sich die Genehmigung durch das Landratsamt hinausgezogen hatte, sicherheitshalber auch mit der Marktgemeinde Kaufering in Verbindung gesetzt. Und mit den Betreibern des Autoscooters und der Schießbude. „Ohne Autoscooter und Schießbude sind wir ein normaler Biergarten“, sagt Mörz. Für beide Schausteller sei ein Ende bereits an diesem Sonntag nicht so problematisch, so der Festwirt gegenüber dem LT: „Der Autoscooter wollte sowieso Mitte nächster Woche abbauen.“

    Damit würde noch das Kinderkarussell bleiben und das würde, wie auch der Wagen mit den Süßigkeiten, in den Biergarten integriert. „Beides ist in einem Biergarten zulässig und wir würden die Begrenzung entsprechend ändern.“ Am Freitagabend hatte er sich darüber mit Kauferings Bürgermeister Thomas Salzberger beraten. „Wenn es sich um einen Biergarten handelt, liegt die Genehmigung bei der Gemeinde“, so Mörz und Salzberger sei seinem Vorschlag positiv gegenüber gestanden. „Ich stelle am Samstag den Antrag, Bürgermeister Salzberger wird am Montagmorgen in Absprache mit dem Landratsamt darüber entscheiden.“

    Mörz geht davon aus, dass er die Genehmigung für den Biergarten erhält, damit würde er bis zum 12. September in Kaufering bleiben. Unter der Woche ist ab 11 Uhr geöffnet, ab 11.30 Uhr gibt es warmes Essen – auch zum Mitnehmen – und von Donnerstag bis Sonntag ist auch Programm vorgesehen.

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