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GöggingenSerie (2): Schwer zu überqueren, aber gut zum Shoppen

GöggingenSerie (2)

Schwer zu überqueren, aber gut zum Shoppen

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    AZ-Serie: Der Einzelhandel vor Ort
    AZ-Serie: Der Einzelhandel vor Ort

    Göggingen Die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung, die das neue Einzelhandelskonzept erarbeitet hat, beurteilt

    Göggingen sei noch anzumerken, dass es bis zur Gebietsreform 1972 eine selbstständige Stadt war, sagt das Gutachten. Im alten Zentrum fehle außer einem Lebensmittelanbieter für die Nahversorgung praktisch nichts im Branchenmix. Die Einwohner seien überwiegend bürgerlich und gut situiert. Kleine Mankos: Es fehlt an Parkplätzen; zudem ist die Bgm.-Aurnhammer-Straße für Fußgänger manchmal schwer zu überqueren.

    Die Gögginger Händler selbst sind mit ihrer Situation weitgehend zufrieden. Das sagten übereinstimmend der Geschäftsführer von Sport Förg, Christoph Schmid, und der Vorsitzende der Unternehmergemeinschaft „Wir in Göggingen“ (WIG), Dieter Kleber. Beide wiesen darauf hin, dass Kunden weit über den Stadtteil hinaus zum Einkaufen kämen.

    Schmid lobte, dass Göggingen durch den Wegfall der Kreuzungen auf der B17 und die Schleifenstraße besser erreichbar sei. Er äußerte den Wunsch, die kleineren Geschäfte sollten samstags nicht schon um 13 Uhr schließen. Dann würde die Bgm.-Aurnhammer-Straße als Einkaufsort gewinnen. Am Samstagnachmittag werde zunehmend eingekauft; davon profitiere sein Sportgeschäft ebenso wie das benachbarte Bäckerei-Café.

    Tendenz zu Wellness-Angeboten

    Kleber warnte, der Handel im Zentrum bekomme die großen Märkte an der Edisonstraße durchaus zu spüren. Nach seiner Ansicht geht das Angebot in der Nähe der Hessing-Klinik in Richtung Wellness – statt klassischem Einzelhandel gebe es immer mehr Gesundheitsdienstleister und Firmen für Schönheit und Kosmetik. Auch Kleber würde die Bgm.-Aurnhammer-Straße gern attraktiver gestalten. Dafür müsste die Stadt seiner Ansicht nach durch Bepflanzung und bessere Lichtgestaltung die Aufenthaltsqualität steigern. Dafür sollten allerdings möglichst keine Parkplätze wegfallen. Und das Neubaugebiet Friedrich-Ebert-Straße solle neben einer Busverbindung zum Königsplatz auch eine ins Gögginger Zentrum erhalten.

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