Der Kindergarten in Zöschingen hat bislang genau fünf Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren. Das reicht nicht mehr aus. „Die Nachfrage ist sehr viel höher“, sagt Bürgermeister Tobias Steinwinter. Die Gemeinde will deshalb den bestehenden
Ein neuer Weg zum Natursee steht auf der Agenda
Die Aufstockung der Kitaplätze ist finanztechnisch das größte Projekt, das die Gemeinde heuer stemmen muss. Daneben steht ein neuer Weg zum Natursee an. Wer bislang zum See will, muss über die Kreisstraße laufen, was gerade für Familien und ältere Menschen anstrengend sein kann. „Der See ist fußläufig nur schwer zu erreichen, das ist nicht zufriedenstellend“, sagt Steinwinter. Die Gemeinde plant nun den Ausbau eines geschotterten Weges vom Mühlweg zum Natursee. Im Haushalt sind dafür 45000 Euro veranschlagt. Die Maßnahme müsse der Gemeinderat im Detail noch abstimmen. Der Bürgermeister hofft, dass der gut 500 Meter lange Weg so schnell wie möglich kommt. „Es wäre schön, wenn man ihn im Sommer schon nutzen könnte.“ Ebenfalls geplant ist der Ausbau eines Parkplatzes in der Forststraße, im Gewerbegebiet Schelmengrube. Voraussichtliche Kosten: 30000 Euro.
Es bleibt ein Polster
Trotz der Projekte will die Gemeinde heuer keine neuen Schulden aufnehmen. Stattdessen sollen die bestehenden Verbindlichkeiten von rund 850000 Euro abgebaut werden. Aus den Ersparnissen entnimmt Zöschingen voraussichtlich 163000 Euro. Es bleibt ein Polster von knapp 200000 Euro. (ands)
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