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Weißenhorn: Im Wald besteht derzeit Lebensgefahr

Weißenhorn

Im Wald besteht derzeit Lebensgefahr

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    Sichtbare Folgen von Sturmtief "Sabine": Windwurf im Roggenburger Forst.
    Sichtbare Folgen von Sturmtief "Sabine": Windwurf im Roggenburger Forst. Foto: Bayerische Staatsforsten

    Das Sturmtief „Sabine“ hat auch in den Wäldern des Forstbetriebes Weißenhorn Spuren hinterlassen. Wegen der aktuellen Schäden warnen die Bayerischen Staatsforsten wie berichtet Bürger davor, den Wald zu betreten. „Es herrscht mancherorts Lebensgefahr wegen umfallender Bäume oder herabfallender Baumteile und Äste“, teilt auch der Forstbetrieb

    Noch seien nicht alle Waldwege wieder passierbar, viele seien durch Bäume oder Äste blockiert, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Mitarbeiter des Forstbetriebes arbeiten daran, die Wege frei zu schneiden und damit auch die Möglichkeit zu erhalten, den Schaden in den Wäldern abzuschätzen. „Wir bemühen uns, die Hauptwege im Wald freizuräumen und die größten Gefahren zeitnah zu beseitigen“, berichtet die Forstbetriebsleiterin Linda Madl.

    Vorgeschädigte Bäume können schon bei leichtem Wind umfallen

    Um Unfälle zu vermeiden, sollten Spaziergänger vor allem die Bereiche mit Windwürfen und -brüchen nicht betreten. Auch bei einzelnen schräg hängenden Bäumen besteht nach Angaben des Forstbetriebs Lebensgefahr. Vorgeschädigte Bäume könnten bereits bei leichtem Wind umfallen. Gleiches gelte für angebrochene oder lose Äste.

    Sobald die Wege frei sind, beginnt für die Waldarbeiter das Aufräumen der Schäden. Dabei ist vor allem die schnelle Aufarbeitung von geschädigten Fichten und abgebrochenen Fichtenkronen von Bedeutung. Denn diese bieten dem Borkenkäfer im Sommer ideales Brutmaterial. Um eine massive Vermehrung der Borkenkäfer zu verhindern, muss das Holz möglichst rasch aus dem Wald gebracht werden. „Die Arbeiten können zu kurzfristigen Sperrungen der Waldwege führen“, teilt der Forstbetrieb mit und bittet dafür um Verständnis. (az)

    Mehr über die Schäden nach "Sabine" in der Region lesen Sie hier:

    Sturmtief: "Sabine“ macht der Feuerwehr viel Arbeit

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