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Weißenhorn: Halligalli im Städtle: Tausende feiern am Gumpigen Donnerstag

Weißenhorn

Halligalli im Städtle: Tausende feiern am Gumpigen Donnerstag

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    Mit Partyhits, Rockmusik und Schlagern haben die Fasnachtsfreunde auf dem Weißenhorner Kirchplatz gefeiert. Auch außerhalb des abgesperrten Bereichs sowie in der Stadthalle und im Feuerwehrhaus war am Gumpigen Donnerstag viel los.
    Mit Partyhits, Rockmusik und Schlagern haben die Fasnachtsfreunde auf dem Weißenhorner Kirchplatz gefeiert. Auch außerhalb des abgesperrten Bereichs sowie in der Stadthalle und im Feuerwehrhaus war am Gumpigen Donnerstag viel los. Foto: Andreas Brücken

    Aus den Lautsprechern dröhnen Partyhits, Rockmusik und die Schlager vom Ballermann. Ein Bärchen tanzt mit einer Nonne auf dem Kirchplatz, an der Bar unter den Arkaden des alten Rathauses stößt ein Engel mit einem Teufel an und eine Gruppe bunt geschminkter Clowns tummelt sich auf der Hauptstraße zwischen dem Oberen und Unteren Tor. Tausende Hästräger, Maschkerer und Narren haben in der sonst so beschaulichen Innenstadt von Weißenhorn am Gumpigen Donnerstag wieder die Nacht zum Tag gemacht.

    Mit Blick über das feierende Partyvolk hat DJ Spirit an den Musikreglern die Kontrolle über die Stimmung. Auf die Frage, wie viele Songs er auf seiner Festplatte gespeichert habe, zuckt er mit den Achseln und antwortet: „Auf jeden Fall genug für eine ganze Nacht und um jeden Musikwunsch zu erfüllen.“ Die Stimmung sei in diesem Jahr schon am frühen Abend super, berichtet der Discjockey. Er vermutet, dass es auch am anfangs guten Wetter liegen könnte. Schon kurz vor 22 Uhr haben die zahlreichen Gäste der Riesenfete den Kirchplatz gefüllt. Die Weiberfasnacht in der Fuggerstadt sei jedes Mal ein Höhepunkt in seinem Terminkalender, verrät der DJ.

    Einen Steinwurf vom Kirchplatz entfernt, in der Stadthalle, kümmern sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft Weißenhorner Fasnacht (IWF) um die Verpflegung der Gäste. Von den Musikern der Giggalesbronzer stehen auch Philipp und Andreas hinter der Bar. Während die beiden zur Fasnacht die Trommel und Posaune spielen, schenken sie am „Gumpigen“ ehrenamtlich im Zweischichtbetrieb Drinks aus. Auch wenn die frühen Morgenstunden erreicht sind, seien die Gäste noch immer gut drauf, erzählen die beiden. Philipp ergänzt: „Die gute Laune ist ansteckend und wird man müde, motivieren die Besucher und Kollegen, weiterzumachen.“

    Die "Strickladys" haben sich kein Zeitlimit gesetzt

    Vor der Bar haben sich die „Strickladys“ eingefunden. Ein Zeitlimit für die Partynacht hat sich keine der Damen gesetzt. Manchmal sei das Ende der Feier erst am nächsten Morgen beim Weißwurstfrühstück gewesen, erzählt Silke aus Holzheim. Für die lustige Frauengruppe ist der Weiberfasching in Weißenhorn ein fester Bestandteil im Jahresablauf: „Wir sind seit vielen Jahren schon dabei, weil die Musik gut ist, die Leute gut drauf sind und man sich hier sicher fühlen kann“, sagt Silke.

    Für die Sicherheit im abgesperrten Veranstaltungsbereich in der Altstadt sind zahlreiche Security-Mitarbeiter zuständig. Einer von ihnen ist Vincenz, der mit einer knallgelben Weste bekleidet am Eingang am Oberen Tor die Gäste kontrolliert: „Gläser oder Flaschen, die man als Wurfgegenstände verwenden könnte, müssen draußen bleiben“, sagt er und zeigt auf eine Mülltonne, die bereits mit einigen Behältern gefüllt ist. Auch wenn die Partygäste bereits in der langen Warteschlange ausharren mussten, um in die Feierzone eingelassen zu werden, reagieren die meisten gelassen auf die Anordnungen der Sicherheitsleute. Vincenz kennt den Trick: „Wir sprechen die Leute freundlich an und machen auch mal einen Scherz.“

    Auf den Hunger der Besucher sind die zahlreichen Betreiber der Imbissbuden vorbereitet. Auch Mario steht mit der „Balkanbox“ auf dem Kirchplatz und weiß, dass der erste Appetit der Gäste gegen Mitternacht kommen wird. Denn die Nacht ist noch lang.

    Neben dem Fasching schlägt derzeit ein anderes Thema in Weißenhorn hohe Wellen:

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