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Unterroth: Gerhard Struves Bilanz zeigt sich in vielen Bildern

Unterroth

Gerhard Struves Bilanz zeigt sich in vielen Bildern

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    Die Unterrother Malgruppe ist während Gerhard Struves Amtszeit entstanden und bereichert nun mit Wechselausstellungen das Foyer des Gemeindeamts.
    Die Unterrother Malgruppe ist während Gerhard Struves Amtszeit entstanden und bereichert nun mit Wechselausstellungen das Foyer des Gemeindeamts. Foto: Regina Langhans

    Es mag ein schöner Zufall sein, dass Bürgermeister Gerhard Struve, 65 Jahre alt, ausgerechnet im neuen Schützenheim in Unterroth seine letzte Bürgerversammlung abgehalten hat. Die Anlage mit angebauter Sporthalle, gemeinsamem Foyer und Sanitärbereich steht als Aushängeschild für ein modernes, größeres

    Das erste von den Bürgern an ihn herangetragene Projekt war tatsächlich der Bau einer Sporthalle. Dass es letztlich sogar zur „Schieß- und Sportstätte am Mühlhölzle“ kam, ist nur eines von etlichen Vorhaben, die der Bürgermeister im Laufe dreier Amtsperioden in stets enger Zusammenarbeit mit Unterrother Vereinen umgesetzt hat. Mit Theaterverein, Faschingsfreunden und Unterrother Malgruppe sind im Übrigen sogar drei Verbände während Struves Amtszeit neu hinzugekommen, die innerhalb der Dorfgemeinschaft sehr präsent sind.

    Struve trug seinen Abschlussbericht bei der Bürgerversammlung wie gewohnt als gelungene Mischung aus vielen, teils eigenen Bildern und humorvoll-trockenen Begleittexten vor. Danach spendeten die Zuhörer dem scheidenden Gemeindeoberhaupt Applaus.

    Langwierig war das Bauprojekt Park- und Dorfplatz mit Brunnen

    Für die Bilanz ging er ins Jahr 2002 zurück, als er zwar um die Dringlichkeit einer Sporthalle wusste, aber nicht vorankam. Struve: „2008 fiel endlich die Wahl auf das Areal am Bergenstetter Weg nahe den Wohnungen – aber ich habe bis heute keine einzige Klage über Lärm gehört.“ Nach Fertigstellung des Doppelbaus für Sportler und Schützen 2015 zogen Letztere aus ihrer Heimstatt im alten Schulhaus und Vereinsheim aus. Der freie Platz ermöglichte es, das ganze Erdgeschoss zu einem Gemeindeamt erstmals mit Bürgermeisterbüro, Sekretärinnenvorzimmer, der Bürgerstube für Sitzungen und Feste sowie Küche und barrierefreiem WC umzubauen. Das dritte, mit viel Eigenleistung der Vereine und gemeindlicher Unterstützung bedachte Gebäude, ist das erweiterte Feuerwehrgerätehaus.

    Dann baute Unterroth den Kindergarten an für Schützlinge ab einem Jahr und errichtete einen zentralen Bauhof. Parallel dazu entstand das Baugebiet Staigweg Ost und ein größeres Gewerbegebiet zugunsten des örtlichen Handwerks. Die Zeichen standen und stehen auf Fortschritt: 2019 kam eine weitere Bushaltestelle hinzu, heuer kommt der Spielplatzbau und der Umstand, dass erstmals zwölf Gemeinderäte zu wählen sind. Dazu wurden Radwege nach Illertissen und Buch gebaut, Straßen und Kanäle saniert, Glasfaser, Erdgas- und Stromleitungen in die Erde verlegt und LED-Licht eingeführt.

    Einen ähnlich langen Atem wie bei der Sportstätte brauchte Struve für den Abriss des Gasthauses zum Löwen zugunsten des heutigen Park- und Dorfplatzes mit Brunnen. Das dauerte von 2004 bis 2017.

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