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Norwegerhaus soll bleiben

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Norwegerhaus soll bleiben

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    Mit deutlicher Mehrheit hat der Echinger Gemeinderat bekräftigt, das Norwegerhaus am südlichen Ende der Kaagangerstraße erhalten zu wollen. Dazu war in den vergangenen Monaten ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erarbeitet worden. Der Entwurf hierfür wurde in der jüngsten Sitzung mit 9:3 Stimmen befürwortet, berichtete Bürgermeister Siegfried Luge.

    Mit dem Bebauungsplan soll erreicht werden, dass das von dem Schweizer Maler Hans Beat Wieland errichtete Künstleranwesen entgegen einer Abrissverfügung des Landratsamts nicht beseitigt werden muss. Hintergrund dieser Abrissverfügung ist, dass das Haus von seinen heutigen Eigentümern über die damalige Baugenehmigung des

    Diese wurde auf Antrag des Landratsamtes vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof aufgehoben. In der weiteren Folge wurde nun beschlossen, einen Bebauungsplan nur für das Grundstück des Norwegerhauses aufzustellen.

    Dieser sieht vor, dass die Künstlervilla, was Größe und äußere Erscheinungsform betrifft, in ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden muss – und das auch mit der weiteren Auflage, noch vorhandene originale Baumaterialien zu verwenden, wie Bürgermeister Luge berichtete. Er spricht von „sehr konsequenten und sehr engen Auflagen, die der Bauherr zu erledigen hat“.

    Mit 9:3 Stimmen fiel die Entscheidung dieses Mal noch etwas deutlicher für das Norwegerhaus aus. Die Aufstellung eines Bebauungsplans war mit 9:4 Stimmen beschlossen worden.

    Als nächstes wird die Planung öffentlich ausgelegt. Dabei haben Bürger und Behörden Gelegenheit, dazu Stellung zu nehmen. Zu diesen Behörden gehört auch das Landratsamt. (ger)

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