Es ist unbestritten, dass die Corona-Krise das Leben der Menschen gewaltig belastet. Und sie ist eine ebenso gewaltige Erschwernis für das wirtschaftliche Leben nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Für den Kreisverband für Gartenbau und Landespflege ist die Corona-Krise ein deutlicher Hinweis darauf, wie notwendig es ist, sich mit dem Entstehen der Pandemie zu befassen.
Corona: Erde ist spürbar belastet
„Die Corona-Krise ist sehr stark dadurch verursacht, weil wir der Erde spürbare Belastungen zumuten“, schreiben die Kreisvorsitzenden Leonhard Greck und Reinhold Sing. Und es seien vor allem Belastungen, die von den Verbrennungsvorgängen im Verkehr, im Gebäudebereich oder von der Energiegewinnung herrühren. Viele Beispiele belegen dies.
Ein Beispiel dafür liefere der Flughafen München: So beförderte der laut Pressemitteilung nur mittelgroße Flughafen im Jahr 2019 insgesamt 48 Millionen Personen, dies sind pro Tag mehr als 130000 Menschen. Und all diesen Belastungen stünden nicht genügend Entlastungsmöglichkeiten entgegen, erläutern Greck und Sing. Die lebensnotwendigen Naturräume werden weltweit weniger, so auch die wertvollen Wälder, sei es in Brasilien, in Afrika, Asien, aber auch in Europa, so zum Beispiel in Rumänien.
Bei der Entlastung mithelfen
Damit stelle sich automatisch die Frage, was im heimischen Bereich getan werden kann. Für Leonhard Greck und Reinhold Sing muss dabei ein Grundsatz gelten, nämlich „Wer die Erde belastet, der muss sie auch entlasten oder zumindest bei der Entlastung mithelfen.“
In der Praxis heiße dies: Etwas bescheidener leben. „Ganz wichtig ist, das Blattgrün voranzubringen. Blattgrün hilft ganz wesentlich mit, die Luftverunreinigung zu korrigieren und die Erderwärmung zu dämpfen“, teilen Greck und Sing mit. So werbe der Kreisverband bei Privathaushalten, bei Städten und Gemeinden, im Herbst Pflanzaktionen vorzunehmen.
Erneuerbare Energien nutzen
Schließlich sei Handeln das Gebot der Stunde. Und es komme ein weiterer Punkt hinzu: Die verschiedenen erneuerbaren Energietechniken sollten laut Greck und Sing überall zur Selbstverständlichkeit werden. (pm)
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