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Kommunalpolitik: Die Dießener Grünen formieren sich

Kommunalpolitik

Die Dießener Grünen formieren sich

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    Ein Teil der Kandidaten der Grünen für die Kommunalwahl in Dießen: (vorne von links) Petra Sander, Miriam Anton, Bürgermeisterkandidatin Gabriele Übler und Katja Holler; (zweite Reihe von links) Dietmar Müller, Andreas Tchorsch, Stefan Muck, André Schmidl (Ersatzkandidat), Marc Schlüpmann, Ernst Roeckl, Holger Kramer und Hans-Joachim Klein.
    Ein Teil der Kandidaten der Grünen für die Kommunalwahl in Dießen: (vorne von links) Petra Sander, Miriam Anton, Bürgermeisterkandidatin Gabriele Übler und Katja Holler; (zweite Reihe von links) Dietmar Müller, Andreas Tchorsch, Stefan Muck, André Schmidl (Ersatzkandidat), Marc Schlüpmann, Ernst Roeckl, Holger Kramer und Hans-Joachim Klein. Foto: Die Grünen

    Sechs Mandate im Gemeinderat (derzeit sind es drei) und Gabriele Übler als Bürgermeisterin im Rathaus – das sind die Ziele, die die Dießener Grünen bei der Kommunalwahl 2020 erreichen möchten. Die Liste der Gemeinderatskandidaten steht bereits und es ist eine „gute Liste mit Menschen aus einem breiten Spektrum von Kompetenzen“, betonte Übler mit Blick auf die Aufstellungsversammlung.

    In Kürze sollen alle 24 Kandidaten ausführlich im Internet und auf einem Flyer vorgestellt werden. Im Reigen der Dießener Gemeinderatsfraktionen sind die Grünen die erste Gruppierung, die ihre Liste aufgestellt hat. Die ersten sechs Plätze belegen Bürgermeisterkandidatin Übler, Marc Schlüpmann, Miriam Anton, Holger Kramer, Petra Sander und Franziska Emmerling. „Es ist eine wunderbare Unterstützung, dass wir die erfahrenen Gemeinderatsmitglieder

    Kennengelernt und formiert haben sich die Kandidaten der Grünen-Liste bereits bei zwei ganztägigen „Strategieklausuren“, die der Aufstellungsversammlung vorausgegangen waren. Als Themen, die für alle im Vordergrund stünden, so Übler, hätte sich neben der Intensivierung der Bürgerbeteiligung insbesondere der Wunsch herauskristallisiert, Dießen als Ort zu erhalten, in dem man sozial- und bodenverträglich wohnen und leben kann. Das typische Einfamilienhaus, so Übler, sollte nach und nach aus den Bebauungsplänen verschwinden und durch neue Wohnkonzepte ersetzt werden.

    Wichtig sei auch, so der Tenor der Nominierungsversammlung, dass sich Einheimische und Touristen nicht nur mit dem Auto, sondern zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit E-Bikes und Carsharing-Fahrzeugen sowie mit dem ÖPNV entspannt fortbewegen können.

    Gesprächskultur, so Bürgermeisterkandidatin Übler, habe sich in den vergangenen Jahren bei den Stammtischen und Foren der Grünen bewährt. Sach- und fachbezogene Diskussionen sollen auch im Mittelpunkt des Wahlkampfs stehen. Vier „Gesprächstermine“ zu Grünen-Themen wie „Mobilität“ (14. November), „Handel und Gewerbe“ (5. Dezember), „Anliegen der Ortsteile“ (16. Januar), „Wohnen und Ortsentwicklung“ (6. Februar) sowie ein Abend mit der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Landtag, Katharina Schulze, zum Thema „Argumente gegen den Populismus“ (12. Februar) und ein Gespräch über „Kultur, Freizeit und Bildung“ (27. Februar) sind terminiert. Schwung und Optimismus für den bevorstehenden Wahlkampf, so Gabriele Übler, ziehe man im Ortsverband natürlich nicht zuletzt aus den Ergebnissen zur Europa- und Landtagswahl, wo die Grünen in Dießen 29,4 Prozent beziehungsweise 31,7 Prozent der Stimmen erhielten. „Wir haben hier viele Stammwähler und wir haben viele Bürger, die sich gerne aktiv in die grüne Politik vor Ort einbringen“, sagt Übler. Und natürlich freut sie sich, dass sich die Anzahl der Mitglieder im Ortsverband der Grünen im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt hat.

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