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Foto: Marcus Merk
Foto: Marcus Merk

Die Tarifreform für Bus und Bahn im AVV steht in der Kritik.

Kommentar
20.06.2017

Kritik an Tarifreform: Die Sorgen sind berechtigt

Von Stefan Krog

Schon kurz nach ihrer Verabschiedung steht die Tarifreform des Augsburger Verkehrsverbunds in der Kritik. Nicht zu Unrecht, findet unser Kommentator.

Die Kritik an der Tarifreform, die am Dienstag in der politischen Beratung und am Montag von der Fahrgastinitiative ANA geäußert worden ist, ist nicht unberechtigt. Lesen Sie dazu: Kritik an neuen Tarifen für Bus und Tram

AVV-Tarifreform: Altes und neues System bergen Ungerechtigkeiten

Tarif-Ungerechtigkeiten des alten Systems werden durch Ungerechtigkeiten des neuen Systems ausgetauscht. Der große Wurf ist die Reform nicht. Andererseits kommt man um das Thema Geld nicht herum.

Aktuell wird der Regionalbusverkehr mit 14 Millionen Euro jährlich bezuschusst, weitere 40 Millionen Euro pumpen die Stadtwerke aus der Energiesparte in den Stadtverkehr, weil Einnahmen aus Ticketverkäufen (wie überall) die Kosten nicht decken.

Vorbild Wien: Ein 365-Euro-Ticket wäre wünschenswert

Ein 365-Euro-Ticket wie es Wien seit 2012 hat, wäre toll, doch Nachahmer in Deutschland gibt es bisher nicht. Die öffentliche Hand müsste Millionen in die Hand nehmen, schon allein weil mehr Fahrgäste am Morgen zusätzliche Fahrzeuge nötig machen.

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