Zwei Verkehrsunfälle, bei denen ein Mensch sein Leben verlor, sorgten am Freitag auf der Bundesstraße 16 für Totalsperrungen.
Zum tödlichen Verkehrsunfall kam es am frühen Freitagnachmittag etwa auf der Höhe des Flugplatzes bei Manching. Wie die Polizei meldet, befuhr ein 70-jähriger aus dem Landkreis Kelheim die B16 mit seinem Auto in Richtung Manching, als er aus noch nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal mit einem entgegenkommenden Pkw-Anhänger-Gespann kollidierte, in dem sich ein 57-Jähriger mit seiner 48-jährigen Beifahrerin aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen befanden. Ein weiterer 63-jähriger Verkehrsteilnehmer aus Neustadt, der dem Unfallverursacher zuvor ausweichen musste, kollidierte hierbei mit dem Auflieger eines neben ihm fahrenden Sattelzuges.
70-Jähriger stirbt trotz aller Rettungsversuche noch an der Unfallstelle auf der B16 nahe des Flugplatzes bei Manching
Obwohl viele Verkehrsteilnehmer dem 70-Jährigen unmittelbar nach dem Unfall zu Hilfe eilten, starb er noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Die beiden Unfallgegner mussten ebenfalls mittelschwer verletzt in ein Krankenhaus transportiert werden. Der 63-Jährige blieb unverletzt. Während der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Ingolstadt war die B16 zwischen der Abzweigung nach Rottmanshart und Lindach voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Auch ein Rettungshubschrauber landete zwischenzeitlich an der Unfallstelle.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter die Freiwilligen Feuerwehren aus Manching und Westenhausen, war vor Ort. Alle beteiligten Fahrzeuge waren infolge der Zusammenstöße nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Durch die Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurden, aufgrund des durch viele Zeugen gut belegbaren Unfallherganges, keine weiteren Maßnahmen angeordnet. Durch die Beamten wurde deshalb ein Polizeihubschrauber zur Fertigung von Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle angefordert. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 50.000 Euro. Nach rund dreieinhalb Stunden war die Unfallstelle geräumt und die B16 konnte wieder freigegeben werden.
Der Fahrer des Sattelzuges, mit dessen Auflieger der 63-jährige aus Neustadt kollidierte, setzte seine Fahrt nach dem Zusammenstoß fort. Er wird gebeten, sich telefonisch mit der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt unter der 0841/93434410 in Verbindung zu setzen.
Schon rund drei Stunden vorher hat es auf der Bundstraße 16 bei Zuchering gekracht
Bereits um kurz vor 11 Uhr Uhr war es bei Zuchering zu einem Unfall gekommen. Wie die Verkehrspolizei meldet, fuhr eine 64 Jahre alte Frau aus dem südwestlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen auf der B16 Richtung Neuburg. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet sie mit ihrem Auto zu weit nach links und stieß dort seitlich mit einem entgegenkommenden Lkw-Gespann zusammen. Daraufhin prallte das Fahrzeug der Dame in die Leitplanke. Sie musste verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Fahrer des Lkw aus dem nördlichen Landkreis Augsburg blieb unverletzt. Aufgrund der Bergung der Fahrzeuge musste die Bundesstraße bis 13.30 Uhr total gesperrt werden. Den Sachschaden gibt die Polizei mit rund 25.000 Euro an.