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Giengen: Der A7-Anschluss bei Giengen ist bald wieder frei

Giengen

Der A7-Anschluss bei Giengen ist bald wieder frei

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    Die A7-Anschlussstelle bei Giengen wird am Mittwoch wieder freigegeben.
    Die A7-Anschlussstelle bei Giengen wird am Mittwoch wieder freigegeben. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    In beide Richtungen wieder frei befahrbar ist die Anschlussstelle der Autobahn A7 UlmWürzburg: ab Mittwoch, 24. November. Das teilte die Stadt Giengen mit. Auf Höhe der Anschlussstelle wurde die Autobahn demnach auf einer Gesamtlänge von etwa zehn Kilometern grundhaft erneuert. Im Zuge dessen wurde die Fahrbahnbreite an die gültigen Sicherheitsstandards angepasst und von 11,5 Meter auf zwölf Meter angepasst. Die Maßnahme begann Mitte Oktober 2018, die Gesamtkosten liegen bei rund 52 Millionen Euro.

    „Wir freuen uns sehr über die gelungene Sanierung, die im zeitlich vorgegebenen Rahmen blieb und Aktivitäten der Stadt deutlich erleichterte“, kommentierte Giengens Oberbürgermeister Dieter Henle bei der offiziellen Freigabe. „Für uns bot sich die Gelegenheit, zeitgleich zur Sperrung der Ausfahrten die Fahrbahndecken auf der B492 zu sanieren und neue Knoten herzustellen, die dem zukünftig erwarteten Verkehrsaufkommen gerecht werden.“

    Was sich an der A7 alles getan hat

    Auch Tobias Ehrmann, Leiter der Außenstelle Kempten der Autobahn GmbH zeigte sich zufrieden: „Wir haben die dringend nötige Sanierung der A7 realisiert und verkehrstechnisch gleich mehrfach die Weichen für die Zukunft gestellt. Zudem konnte die Stadt Giengen ihre Baustellen über die gesperrte Autobahn bedienen, was die Logistik erheblich vereinfachte.“

    Grund für die Sanierung der A7 war laut Pressemitteilung eine stark beschädigte Betondecke zwischen den Anschlussstellen AS Giengen/Herbrechtingen und AS Niederstotzingen auf beiden Richtungsfahrbahnen. Der Bereich um die Anschlussstelle Giengen (Brenztalbrücke bis Hürbetalbrücke) wurde auf einer Länge von etwa 2,6 Kilometern in Asphaltbauweise realisiert, ebenso die Anschlussstellen inklusive der Rampen.

    Die Fahrbahndecke bis zur AS Niederstotzingen im Abschnitt Hürbetal- bis Hungerbrunnentalbrücke (etwa 7,3 Kilometer) bildet eine Waschbetonoberfläche auf hydraulisch verfestigter Tragschicht. Zudem wurden im Rahmen der grundhaften Sanierung die Abdichtungsbahnen sowie die Entwässerungsanlagen im gesamten Erhaltungsabschnitt erneuert.

    Ein Stückchen fehlt noch

    Die drei durch die Stadt Giengen im Auftrag des Bundes realisierten Knoten betreffen eine neue Ampelanlage am bisherigen Kreisel B19/B492, eine größere Lichtsignalanlage mit zusätzlicher Spur für Linksabbieger auf der B492 an der Anschlussstelle in Fahrtrichtung Würzburg und die Anbindung des neuen Giengener Industrieparks A7 (GIP A7). Während der Baumaßnahmen wurde wiederverwertbares Aushubmaterial als Dammschüttung für die innere Erschließung des GIP A7 und für den Lärmschutzwall Bühlwald genutzt. „Damit entfiel die Anlieferung entsprechenden Materials, ein klarer ökologischer Vorteil“, resümierte der Oberbürgermeister.

    Lediglich der etwas später geplante Bypass mit Einfädelspur für Rechtseinbieger am Knoten L 1079/B 492 muss ins Frühjahr verschoben werden. Die Engpässe in puncto Materiallieferung ließen sich nicht verhindern, die Entscheidung fiel im Sinne der Verkehrsteilnehmenden: „Wir wollten die Bauphasen möglichst kurz und damit die Belastung für alle gering halten,“ so Henle. „Die Einfädelspur wird die Situation von der L 1097 her sicherlich optimieren. Aber auch ohne sie verfügen wir nun über leistungsfähige Knotenpunkte oben an der Autobahn, über eine neue Fahrbahn auf der A7 und auch wieder über die Zufahrten. (pm) Foto: Matthias Becker (Symbolbild)

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