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Freizeit: Stiller Protest beim Spatenstich

Freizeit

Stiller Protest beim Spatenstich

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    Sie setzen sich für den Tennisclub TC Greifenberg ein: (von links) Nils Kramer (Kassenprüfer), Jürgen Brettel (Vorsitzender), Patricia Müller (Bürgermeisterkandidatin) und Gernot Langenbeck (Sportvorstand).
    Sie setzen sich für den Tennisclub TC Greifenberg ein: (von links) Nils Kramer (Kassenprüfer), Jürgen Brettel (Vorsitzender), Patricia Müller (Bürgermeisterkandidatin) und Gernot Langenbeck (Sportvorstand). Foto: Christian Rudnik

    Von einem stillen Protest wurde der Spatenstich für das Warmfreibad in Greifenberg begleitet. Die Mitglieder des TC

    Das Gelände der bisherigen Tennisanlage gehört dem Landkreis, der auch für den Neubau des Warmbads verantwortlich ist. „Die Entscheidungsträger im Landratsamt wollen sich alle Optionen offenhalten, egal welche Auswirkungen dies für die Bürger und Vereine hat“, beklagt der Vereinsvorsitzende Jürgen Brettel. Landrat Thomas Eichinger sagt auf Nachfrage des Landsberger Tagblatts, dass er davon ausgeht, dass der Tennisclub auch künftig in dem Bereich beheimatet sein wird. „Wir sind gerne bereit, wieder zu verpachten, damit es 2021 weitergehen kann. Eine Saison muss der Verein aber überbrücken.“ Als Standort brachte Eichinger den Bereich zwischen der Straße und dem hinteren Abschnitt der Liegewiese ins Gespräch. Der Verein benötige zeitnah eine Zusage, um mit dem Bau des Vereinsheims beginnen zu können, so Brettel. „Sonst verlieren wir zwei Saisons.“

    Greifenbergs Bürgermeister Johann Albrecht freute sich über Spatenstich. „Nach langem Hin und Her geht es jetzt los.“ Er dankte Markus Wasserle, der Vorsitzender des 2011 gegründeten und 2018 aufgelösten Fördervereins war. Und der mit eigenen Vorschlägen den Prozess begleitete. Albrecht hob zudem das Entgegenkommen Echings hervor. Die Nachbargemeinde stimmte einer Flurbereinigung zu.

    Zwei Jahre nachdem der Betrieb wegen maroder Leitungen und eines sanierungsbedürftigen Nichtschwimmerbeckens beendet wurde, geht es nun weiter. Es entstehen ein Nichtschwimmerbecken sowie eine 25-Meter-Bahn, Rutsche und ein Sprungelement. Rund zwölf Millionen Euro brutto kostet das Vorhaben laut Landrat. Der Freistaat zahle eine Förderung von 600000 Euro. Der Preis für die Erd- und Abbrucharbeiten ist darin noch nicht enthalten. „Läuft alles wie geplant, können wir im Mai 2021 öffnen“, so Eichinger. (chmü)

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