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Faschingstreiben: Goldige Gummibärchen und Helden in Strumpfhosen

Faschingstreiben

Goldige Gummibärchen und Helden in Strumpfhosen

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    Konfetti satt gab es von den Vampiren der Gruppe Horgau und Co.
    Konfetti satt gab es von den Vampiren der Gruppe Horgau und Co.

    Welden Mehrere tausend Menschen standen in

    Die „Laugnataler Faschingskracher“ der Musikvereinigung Welden als Veranstalter des Spektakels führten den langen Umzug an. Das Motto der Volleyballer des TSV lautete „Verhext und Verzaubert“. Allerdings hatte die Frontfrau, die hübsche Hexe Julia, alias Julia Nieberle, dieses Mal keinen Prinzen an ihrer Seite. Sie klärte auch, warum das so ist: „Eine Hexe duldet doch niemanden an ihrer Seite.“Erwartungsvoll postierten sich Kerstin Federle und ihr Sohn Christian aus Steppach am Straßenrand, um wie jedes Jahr dem Faschingstreiben zuzuschauen. Beide waren einhellig der Meinung: „Der Umzug in Welden ist immer sehr schön.“ Vorsichtshalber suchten sich die Zwei einen sonnigen Stehplatz, denn trotz der wärmenden Strahlen ließ der Winter spüren, dass er noch nicht das Feld räumen will.

    Entlang der Straßen feierte so mancher Anlieger seine ganz eigene Privatparty, indem der kleine Vorgarten als hervorragender Logenplatz umfunktioniert wurde. Von den Aktiven auf der Straße präsentierten sich die einen laut und schrill, die anderen bunt und einfallsreich. Kariert wie die Schotten traten zum Beispiel die Bonstetter Faschingsfreunde auf, oder die „Greuter Hunnenhorde“ beeindruckte gleich zu Beginn des Umzugs mit ihren Kostümen. Die Wertinger Zusamnarren hatten sich „Bob den Baumeister“ als ihr Motto zum Vorbild genommen. Als „Helden in Strumpfhosen“ ahmten die Achsheimer Faschingsfreunde Robin Hoods Heldentaten nach.

    Damit jeder der Aktiven auch genügend Beachtung findet, dafür sorgte – wie in all den vergangenen Jahren auch – Moderator „Stoimetz“ Andreas Friedrich sowie seine Co-Moderatorin Anne Sandner. Augenzwinkernd meinte er, zu einer unterhaltsamen Moderation gehöre durchaus auch klein wenig Klatsch und Tratsch. Ob er allerdings bei der Menge an Fußgruppen und Faschingswagen noch dazu kam, bleibt fraglich.

    Dass für ihn und alle anderen der inzwischen neunte Faschingsumzug in Welden und die anschließende Party im großen Zelt reibungslos und sicher vonstatten gehen konnte, dafür sorgten ganz unmaskiert und besonnen rund 50 Männer und Frauen der freiwilligen Feuerwehr sowie die Helfer vom Roten Kreuz.

    Bei uns im Internet

    Bilder vom Umzug in Welden

    wertinger-zeitung.de

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