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Wahl: Bürgermeisterwahl in Kaufering: Salzberger will es wieder wissen

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Bürgermeisterwahl in Kaufering: Salzberger will es wieder wissen

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    Bürgermeister-Kandidat und Unterstützer: (von links) Sascha Kenzler (UBV), Markus Wasserle (SPD), Thomas Salzberger und Meinrad Mayrock (CSU).
    Bürgermeister-Kandidat und Unterstützer: (von links) Sascha Kenzler (UBV), Markus Wasserle (SPD), Thomas Salzberger und Meinrad Mayrock (CSU). Foto: Wunder

    Thomas Salzberger versucht zum vierten Mal, Bürgermeister in Kaufering zu werden. Bei der Nominierungsversammlung beim „Brückenwirt“ erhielt der 53-Jährige die Stimmen aller 18 wahlberechtigten SPD-Mitglieder. Doch die waren nicht die Einzigen, die Salzberger am 6. Oktober jubeln sehen wollen. Unter den gut 50 Besuchern waren auch etliche Gemeinderäte von CSU und UBV, die ihren Ratskollegen ganz offiziell im Wahlkampf unterstützen wollen.

    Thomas Salzberger sagte, er sei überwältigt von der Unterstützung. Schon im Vorfeld hätten ihn viele darum gebeten, ein viertes Mal anzutreten. „Die Leute haben gesagt, wir brauchen Dich.“ Und so will es der dreifache Familienvater, der die Vergabestelle der Stadt Landsberg leitet, noch einmal wissen. Seine Erfahrung aus 33 Jahren Verwaltung – zuletzt habe er die Prüfung zum gehobenen Dienst bestanden – wolle er im Amt einbringen.

    Sollte er am 6. Oktober zum Nachfolger von Bärbel Wagener-Bühler (Kauferinger Mitte) gewählt werden, dann will Salzberger unter anderem neuen Wohnraum schaffen, eine solide Haushaltspolitik betreiben, ein Trinkwasser-Konzept auf den Weg bringen, sich für einen barrierefreien Bahnhof einsetzen und den Wirtschaftsstandort Kaufering stärken. Als ehemaliger Fußballer verstehe er sich als Trainer einer Mannschaft, die sich für ein zukunftsfähiges Kaufering einsetzt.

    Bei seiner Kandidatur wird Thomas Salzberger von den Fraktionen der UBV und der CSU (LT berichtete) unterstützt. Sascha Kenzler, der Sprecher der UBV, begründete den Schritt bei der Nominierungsversammlung und kritisierte die Bürgermeister Erich Püttner und Bärbel Wagener-Bühler. Beide hätten es nicht verstanden, für Beschlüsse Mehrheiten zu finden. Thomas Salzberger sei ein Netzwerker, der Mehrheiten sammeln kann. Dass er nun von UBV und CSU direkt unterstützt wird, heiße aber nicht, dass Beschlüsse künftig im Hinterzimmer ausgekungelt werden.

    Auch Meinrad Mayrock von der CSU sagte Thomas Salzberger die Unterstützung der Fraktion zu. Zuletzt habe es den Bürgermeistern an Führungskompetenz gemangelt, was nicht selten in wilden Diskussionen im Marktgemeinderat geendet habe. Salzberger sei immer gut vorbereitet, gut vernetzt, habe Ziele und setze Leitlinien. Zudem spreche seine Erfahrung in der Verwaltung und im Gemeinderat für ihn. „Er kennt die Sorgen und Nöte der Kauferinger“, so Mayrock.

    Ebenfalls Gast der Versammlung war Dr. Patrick Heißler. Er war von den Grünen als Bürgermeister-Kandidat nominiert worden. (wu)

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