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Buch: Alle Klassenzimmer in Buch bekommen Internetzugang

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Alle Klassenzimmer in Buch bekommen Internetzugang

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    An der Grund- und Mittelschule Buch sollen die digitalen Klassenzimmer zum Laufen gebracht werden. Ein Förderprogramm des Freistaats würde einen Großteil der Kosten decken.
    An der Grund- und Mittelschule Buch sollen die digitalen Klassenzimmer zum Laufen gebracht werden. Ein Förderprogramm des Freistaats würde einen Großteil der Kosten decken. Foto: Carmen Jaspersen, dpa

    Mit neuer Technik für die Grund- und Mittelschule Buch hat sich am Dienstagabend die Gemeinschaftsversammlung im Bucher Rathaus befasst. So erörterte Rektor Henry Lang die bereits vonstattengegangene Digitalisierung der Einrichtung und betonte die Wichtigkeit des weiteren Ausbaus, um Internet in allen Klassenzimmern verfügbar zu machen.

    Bisher seien die Zimmer mit Beamern, Lehrerlaptops und Dokumentenkameras ausgestattet, mit denen bereits fast alle Kollegen arbeiteten, berichtete Lang. Nichtsdestotrotz sei es wichtig, dass funktionierendes Internet in allen Klassenzimmern vorhanden sei: „Wir haben dabei klare Vorstellungen, was wir brauchen, um die digitalen Klassenzimmer zum Laufen zu bringen“, sagte der Pädagoge und berief sich auf Empfehlungen des bayerischen Kultusministeriums, das regelmäßig aktualisierte Mindestanforderungen zur IT-Ausstattung von Schulen veröffentlicht. Die Anforderungen der

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    Aufgrund dieser Empfehlungen und den Erfahrungswerten anderer Schulen beschloss die Gemeinschaftsversammlung, sich nicht nur auf kabelloses Internet zu verlassen, sondern Anschlüsse für ein lokales Netzwerk (LAN) mit entsprechenden Zugangspunkten in allen Klassenzimmern zu installieren. Wichtig sei der Zugang zum Internet für beide Schularten, hielt der Rektor fest, da die Lehrer so auf die Mediathek des Internetportals des Kultusministeriums zugreifen könnten und sich den Gang zur Kreisbildungsstelle sparen sowie den Unterricht damit interaktiver und ansprechender gestalten könnten. Genutzt werden könne der Internetzugang bereits in zwei Klassenzimmern, sagte Lang. Das werde gerne in Anspruch genommen, hänge allerdings auch von der Technikaffinität der jeweiligen Lehrkraft ab.

    Die Umsetzung der neuen Infrastruktur soll nach Prüfung verschiedenster Angebote etwa 32000 Euro kosten. Bürgermeister Roland Biesenberger zufolge wurde das bereits im Haushalt berücksichtigt. Entsprechende Förderanträge im Rahmen der digitalen Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen seien gestellt worden. Sie würden laut Biesenberger den Mammutanteil der Kosten decken. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Anträge bewilligt werden. Des Weiteren beschloss das Gremium, die Brandmeldeanlage mit Feststellanlagen an der Grund- und Mittelschule zu sanieren. Hier sei das Problem, dass die Türen nicht komplett schließen würden und die Verkabelung nicht ausreichend sei, sagte Biesenberger. Für die Umsetzung des Vorhabens brauche man einen Sachkundenachweis, den nur wenige hätten, fügte er hinzu. Zwei Angebote hatte die Verwaltung eingeholt, die günstigere Firma erhielt den Auftrag.

    Jugendliche betreten unbefugt die Schulturnhalle

    Ein weiteres Problemkind ist Biesenberger zufolge das Flachdach der Schulturnhalle. Es soll von einem Ingenieur aus Oberroth saniert werden, nachdem der Hausmeister dort vor zwei Wochen einen weiteren Riss entdeckt hatte. Hinzu kommt neuerdings ein weiteres Problem im Bereich der Turnhalle, über das der Rathauschef sprach. Wiederholt hätten Jugendliche unbefugt die Halle betreten. „Über die Nottüre ist die Halle während des Betriebs frei zugänglich. Die Betreffenden lassen sich dort einschließen und können über eben diese Tür auch wieder hinaus, da diese aus Sicherheitsgründen nicht verschlossen werden darf. So ist die Halle die ganze Nacht zugänglich“, sagte Biesenberger. Bisher habe es keine Schäden gegeben, lediglich Fenster seien geöffnet gewesen oder das Licht angeschaltet. Einige Namen seien bereits bekannt, weitere Schritte in Planung.

    Weitere Themen, die den Markt noch beschäftigen werden, sind der Bau von behindertengerechten Toiletten in der Rothtalhalle, ebenso die Beleuchtung der Außentreppen der Schulen sowie die Zufahrt zu diesen. Angedacht ist eine Spielstraße, damit Autofahrer im Schritttempo unterwegs sind und Fußgänger auf der Straße laufen dürfen.

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