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15. März: 5 Fragen, 5 Antworten

15. März

5 Fragen, 5 Antworten

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    Tobias Steinwinter
    Tobias Steinwinter

    Herr Steinwinter, wenn Sie Bürgermeister bleiben, dann werden Sie als Erstes…

    ... am Wahlabend zusammen mit den gewählten Gemeinderatsmitgliedern und meiner Familie mit einem Glas Sekt anstoßen und mich am darauffolgenden Tag wieder wie gewohnt in meine Amtsgeschäfte begeben. Es gibt schließlich viel zu tun. Wir wollen in Zöschingen den Kindergarten bedarfsgerecht umbauen, ein neues Feuerwehrfahrzeug beschaffen und einen neuen Baugebietsabschnitt mit circa 14 Plätzen erschließen.

    Wie möchten Sie den Dorfladen fit für die Zukunft machen?

    Unser Dorfladen wird von unseren Genossenschaftsmitgliedern und den Kunden getragen. Hier wollen wir mit Aktionen und Kampagnen den Laden weiter attraktiv und publik machen. Das ist aber vielmehr der ehrenamtlichen Vorstandschaft des Dorfladens, der ich mit angehöre, zuzurechnen. Unsere Vorsitzende leistet hier sehr viel. Als Gemeinde unterstützen wir selbstverständlich, wo es möglich und nötig ist. Langfristig muss sich der Laden aber selbst tragen.

    Wird das Betreuungsangebot in Zöschingen auch ohne Kindergartenanbau ausreichen?

    Definitiv Ja! Durch die geplanten Umbaumaßnahmen können wir Kindern ab zwei Jahren einen Platz in unserer Einrichtung anbieten. Investiert wird insbesondere in einen neuen Wickelraum mit Kleinkindtoilette und mehr nutzbare Fläche im Obergeschoss. Lediglich Kinder unter zwei Jahre müssen – wie bisher – in den Nachbargemeinden betreut werden. Wir haben aber auch festgestellt, dass nicht alle Kinder, welche bereits vorgemerkt waren, auch verbindlich angemeldet wurden.

    Wie möchten Sie junge Leute in Zöschingen halten?

    Seit längerem wollen wir Geschosswohnungsbau in unserer Gemeinde etablieren. Viele wollen irgendwann von zu Hause bei den Eltern ausziehen, finden vor Ort aber keine Wohnung und müssen notgedrungen wegziehen. Einen Investor zu finden ist aber sehr schwierig, da unsere Gemeinde nun mal klein strukturiert ist. Ein gutes Konzept ist letztes Jahr kurz vor Vertragsunterzeichnung leider gescheitert. An diesem Thema bin ich aber weiterhin mit Nachdruck dran.

    Wie möchten Sie vor Ort Wohnraum schaffen?

    Durch gezielte Akquise von Flächen im Innenbereich, um damit auch den Ortskern zu stärken und die Gemeinde im Zentrum lebendig zu halten. Anderseits – mangels derzeitiger Innenentwicklungsmöglichkeiten – mit einem weiteren Abschnitt im Baugebiet „Flecken“. Zudem wollen wir auch Geschosswohnungsbau etablieren, um jungen und älteren Menschen ein bedarfsgerechtes Angebot vorzuhalten. Nicht jeder kann oder will sich gleich ein Einfamilienhaus leisten. \u0009Interview: Schopf/Foto: Steinwinter

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