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Kommentar: Des Guten zu viel

Kommentar

Des Guten zu viel

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    Winfried Züfle
    Winfried Züfle Foto: Wagner

    Den großen Masterplan für die Energiewende gibt es nicht. Dieses Versäumnis der Bundesregierung macht sich immer stärker bemerkbar. Es wurden zwar Zielmarken für 2020 und 2050 festgelegt. Aber die Umsetzung überließ die Politik dem Markt.

    Doch jetzt droht ein Schlamassel. Während der Zubau von Windrädern und Solarzellen ungestüm voranschreitet, hinken die Übertragungs- und Speichertechnik hinterher. Schon heute muss deswegen gelegentlich hoch subventionierter Strom „abgeregelt“ werden. Bei starkem Wind und hoher Sonneneinstrahlung finden sich keine Abnehmer mehr. Künftig wird dies sehr viel häufiger passieren.

    Es mag übertrieben sein, dass der FDP-Politiker Brüderle jetzt sogar zur Notbremse greifen und ein Moratorium beschließen lassen will. Umweltminister Altmaier und andere Unionspolitiker sprachen von der Notwendigkeit, die verschiedenen Handlungsstränge zu „synchronisieren“. Nur zu, meine Herren, es besteht Handlungsbedarf!

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