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Piëch ordnet sein Reich

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Piëch ordnet sein Reich

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    Piëch ordnet sein Reich
    Piëch ordnet sein Reich

    Mit 75 Jahren denkt der Mensch an sein Vermächtnis. Was bleibt von mir? Wer soll erben? Wem vertraue ich? Ferdinand Piëch beschäftigen solche Überlegungen seit einigen Jahren. Als Herr über ein Auto-Imperium, das bis 2018 vor General Motors die Nummer eins sein will, versucht er, wenig dem Zufall zu überlassen.

    Kluge Menschen im fortgeschrittenen Alter (und Piëch ist ein besonders intelligenter Manager) ziehen dabei auch in Erwägung, dass sie die Krönungsmesse im Jahr 2018 nicht mehr erleben. Das erklärt, warum der Porsche-Enkel mit derartigem Elan ein VW-Reich plant, das auch ohne ihn Bestand hat.

    Deswegen hat Piëch Stiftungen gegründet und seiner Frau Ursula dabei eine Schlüsselrolle zugewiesen. Und deswegen stärkt der Techniker mit dem jetzigen großflächigen Umbau des Spitzenmanagements die Rolle der Techniker im Konzern, weil er glaubt, dass vor allem diese in der Lage sind, Marken wie VW, Audi, Porsche oder MAN voranzubringen. Die Herausforderung der Zukunft lautet, die Mobilität mit neuen Antrieben und leichteren, weil energiesparenden Materialien neu zu erfinden. So setzt Mister VW auf

    Wer einst das Amt von VW-Boss Winterkorn erbt, bleibt offen. Audi-Chef Stadler muss sich weiter bewähren und das Tempo erhöhen, um BMW abzuhängen. Gelingt ihm das nicht, können sich andere Kronprinzen Chancen ausrechnen.

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