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Papst Franziskus: Dieser Papst tut der Kirche gut

Papst Franziskus

Dieser Papst tut der Kirche gut

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    Dieser Papst tut der Kirche gut
    Dieser Papst tut der Kirche gut

    Wenige Tage vor Beginn der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hat sich Papst Franziskus in einem Interview zur Situation der katholischen Kirche und zu umstrittenen Themen geäußert. Nicht alles ist neu, was er sagt. Nicht alles ist so revolutionär, wie manch einer nun meint. Franziskus hat nicht eben im Handstreich den Zölibat abgeschafft oder erlaubt, Frauen zu Priestern zu weihen. Franziskus hält sich an die Traditionen und das Kirchenrecht. Neu ist die Art, wie er kommuniziert und welche Schwerpunkte er setzt. Franziskus wirkt warmherzig, und er schreckt vor keinem Thema zurück.

    Historisch kann man seine Aussagen nennen, weil er überaus offen die Probleme der Kirche anspricht und weil er eine klare Vorstellung davon hat, wie er sie aus ihrer – in der westlichen Welt existierenden – Vertrauenskrise führen will.

    Seine Antwort lautet: Die Kirche muss wieder Bestandteil des Alltagslebens werden, Geistliche müssen den Menschen wieder näher sein. Mancher deutsche Bischof erweckt nicht gerade den Eindruck, dass er dem gerecht werden könnte. Papst Franziskus tut der Kirche gut, weil er sie aufrüttelt. Und weil er ihr Image einer kaltherzigen Institution Schritt für Schritt zum Positiven wendet.

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