Die tektonischen Veränderungen im Parteiensystem treffen die SPD besonders hart. Zum einen ist sie eingezwängt zwischen der Union, den Grünen und den Linken, die ihr erfolgreich alle Themen geklaut haben, zum anderen kann auch der neue Parteichef Sigmar Gabriel kaum sagen, wofür die
Weil es an einer überzeugenden Führung fehlt, träumen die Genossen schon von einem Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Ein politisches Schwergewicht, wohl wahr, aber ein Horror für die Linken in den eigenen Reihen. Ein neuer Richtungsstreit wäre die Folge. Aber das ist symptomatisch für eine Partei, die nicht weiß, was sie will, wen sie will und Siege bejubelt, die eigentlich Niederlagen sind.