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Kommentar: Faszination Ludwig

Kommentar

Faszination Ludwig

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    Faszination Ludwig
    Faszination Ludwig

    Der Erfolg der Landesausstellung 2011 hat vor allem drei Gründe. Erstens: Richard Loibl, der Chef des Hauses der Bayerischen Geschichte, hat ein Händchen für populäre Themen. Auch die vorige Schau über das Wirtschaftswunder war ein Besuchermagnet. Zweitens: Der Ort hätte nicht besser sein können. Viele wollten die bisher nicht zugänglichen Teile des Schlosses Herrenchiemsee sehen oder haben den Besuch der Ausstellung mit einem Ausflug an den Chiemsee verbunden. Das hat der Schau selbst bei schönem Wetter ausgezeichnete Besucherzahlen gebracht.

    Drittens: der Protagonist. Ludwig II. ist ein bayerischer Mythos, eine Ikone. Ihn umweht eine geheimnisvolle Mischung aus Charisma und Wahnsinn. Er hat sich radikal von der realen Welt verabschiedet und ist in seine eigene, virtuelle Welt geflüchtet. Ludwig II. ist wie ein Spiegel für die Sehnsüchte der Menschen und wirkt auch 125 Jahre nach seinem Tod modern.

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