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Kommentar: Ein Volksbegehren würde nichts gegen die Wohnungsnot nutzen

Kommentar

Ein Volksbegehren würde nichts gegen die Wohnungsnot nutzen

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    In Berlin planen Mieter ein Volksbegehren gegen die Wohnungsnot. Sie wollen Wohnkonzerne enteignen.
    In Berlin planen Mieter ein Volksbegehren gegen die Wohnungsnot. Sie wollen Wohnkonzerne enteignen. Foto: Uwe Anspach, dpa (Symbol)

    Wohl auf keinem anderen Gebiet hat Kanzlerin Angela Merkel mit ihren wechselnden Koalitionspartnern so eine Bilanz des Versagens hinterlassen wie auf dem Wohnungsmarkt. Mieter, die eine neue Wohnung suchen, zahlen ebenso wie junge Familien auf der Suche nach einem Eigenheim die Rechnung für die Zinspolitik zur Euro-Rettung mit explodierenden Preisen. Gleichzeitig sanierten sich viele Länder, der Bund und Kommunen auf Kosten der Mieter und verscherbelten günstige Wohnungen – so auch Bayerns Regierung mit den Landesbank-Wohnungen.

    Das Volksbegehren in Berlin trägt nicht zur Lösung bei

    Das geplante Volksbegehren in Berlin zur Enteignung von Wohnkonzernen scheint für viele Mieter die Gelegenheit zu sein, sich an der Politik zu rächen. Das macht es gefährlich: Denn das Volksbegehren trägt nichts zur Lösung bei. Im Gegenteil, es würde horrende Milliardensummen für Entschädigungszahlungen verschlingen, die für den Bau dringend nötiger Sozialwohnungen fehlen. Die Frage ist, ob die Verantwortlichen in der

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