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Kommentar: Der Bruch der Augsburger CSU-Fraktion

Kommentar

Der Bruch der Augsburger CSU-Fraktion

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    Der Bruch der Augsburger CSU-Fraktion
    Der Bruch der Augsburger CSU-Fraktion

    Der Bruch der Fraktion, die zusammen mit der Pro-Augsburg-Gruppe im Rathaus den Oberbürgermeister und die Stadtregierung stützt, ist so gut wie besiegelt. Es ist ein Debakel für die CSU und Kurt Gribl, der mit einer geschwächten Partei regieren muss, für die die Krise zum Dauerzustand geworden ist.

    Der OB muss zwar nicht befürchten, am Dienstag die Mehrheit zu verlieren. Die Abtrünnigen, das sind der Zweite Bürgermeister Hermann Weber und fünf Stadträte, stünden mit ihrer Gruppierung geschlossen hinter ihm, was man nicht von allen in der CSU-Fraktion sagen kann. Doch der Rathauschef hat es künftig mit zwei rivalisierenden Gruppen zu tun, in deren verbitterter Auseinandersetzung sogar der blanke Hass im Spiel ist. Das macht es schwer für ihn.

    Pikant: Pro Augsburg, der Juniorpartner der Regierungskoalition im Rathaus, wird von einer Frau geführt, die der CSU schon vor längerem den Rücken gekehrt hat. Beate Schabert-Zeidler kann es besser mit den Leuten der abgespaltenen Gruppe als mit führenden Vertretern der im Schrumpfen begriffenen CSU-Fraktion. Die CSU, die vor mehr als drei Jahren ihren Wahltriumph feierte, steckt in einem Riesenschlamassel. Sie hat sich selbst zum großen Verlierer in der Augsburger Politik gemacht.

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