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Kommentar: Autorepublik Süddeutschland

Kommentar

Autorepublik Süddeutschland

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    Autorepublik Süddeutschland
    Autorepublik Süddeutschland

    Die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands hängt in einem extrem hohen Maße vom Wohlergehen der Autoindustrie ab. Bayern und Baden-Württemberg leben dank BMW, Audi und Daimler auf der Sonnenseite. Die Mitte und der Norden der Republik können kein einheitlich stabiles Auto-Hoch vermelden. Während die VW-Welt glänzt, sieht es düster für Opel-Standorte wie Bochum aus.

    Süddeutschland profitiert enorm von weitblickenden Unternehmer-Persönlichkeiten. Dass es Audi und damit Ingolstadt und Neckarsulm heute prächtig geht, hat viel mit dem Mut und Durchhaltevermögen eines Ferdinand Piëch zu tun, der beide Marken stur aus der Krise führte. Und Bayern hat der Familie Quandt als BMW-Hauptaktionär reichlich zu verdanken. Kaum auszudenken, wie es Niederbayern ohne die Standorte in Dingolfing und Landshut ergehen würde. Von alledem profitiert überdurchschnittlich die Produktionsregion Bayerisch-Schwaben. Dass der Roboterbauer Kuka eine Rekordbilanz vorlegt, hängt auch mit den Großaufträgen für VW und BMW zusammen. Dabei konnte das Unternehmen 2012 nur deshalb derart glänzen, weil auch hier Anteilseigner mit Herz und Verstand in

    Solange die Autos aus Dingolfing oder Ingolstadt und damit auch die Roboter aus Augsburg derart begehrt sind, geht das süddeutsche Wirtschaftswunder weiter.

    Doch wehe, wenn die Oberklasse-Hersteller in die Krise schlittern! Dann wirkt sich die zu große Abhängigkeit vom Autobau in einigen Regionen schmerzlich aus.

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