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Kein Bruch

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Kein Bruch

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    Stefan Küpper.
    Stefan Küpper. Foto: Ulrich Wagner

    Papst Benedikt XVI. bemüht sich auch darum, die Traditionalisten innerhalb der katholischen Kirche zu integrieren. Es geht aus römischer Sicht darum, „die Versöhnung zu fördern“. So ist es zumindest in der Instruktion der Kommission geschrieben.

    Das Interesse an dem alten Ritus mag in Deutschland vergleichsweise gering ausgeprägt sein, Reformer werden die Präzisierungen des Motu proprio nicht nur versöhnlich aufnehmen, aber das wird nichts an dem Kurs dieses Papstes ändern. Denn, so schrieb er schon 2007 in seinem Brief an die Bischöfe: „In der Liturgiegeschichte gibt es Wachstum und Fortschritt, aber keinen Bruch. Was früheren Generationen heilig war, bleibt auch uns heilig und groß; es kann nicht plötzlich rundum verboten oder gar schädlich sein.“

    Zugleich, und das könnte die Reformer beruhigen, ist das Dokument zu Recht als radikale Abwendung von jenen verstanden worden, die die Gültigkeit der „Neuen Messe“ bestreiten.

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