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Augsburger Polizistenmord: Es wird zunehmend eng

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Augsburger Polizistenmord: Es wird zunehmend eng

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    Augsburger Polizistenmord: Es wird zunehmend eng
    Augsburger Polizistenmord: Es wird zunehmend eng

    Dass die Staatsanwaltschaft in laufenden Ermittlungsverfahren die Dinge oft so präsentiert, wie sie ins Bild der Ermittler passen, ist nicht ungewöhnlich. Auch jetzt muss noch die Unschuldsvermutung für die beiden mutmaßlichen Polizistenmörder gelten, doch es wird zunehmend eng: Die Blutspur auf der Tasche ist ein erdrückendes Indiz, dass die beiden Beschuldigten den Polizisten Mathias Vieth erschossen haben. Wie sonst sollte das Blut des Opfers auf die Tasche geraten, die man nun bei den Männern fand? Und auch dass nun mögliche Tatwaffen gefunden wurden, ist ein Indiz.

    Angesichts der Beweislage ist es nicht verwunderlich, dass sich die Männer nicht äußern, auch wenn das für sich genommen keinen Verdacht begründet. Der verurteilte Polizistenmörder Rudi R., das hat die Staatsanwaltschaft schon durchblicken lassen, soll im Falle eines erneuten Schuldspruchs nie mehr in Freiheit kommen. Sollte R. schuldig sein, würde ihm ein Geständnis keine Strafmilderung bringen. Das schwächere Glied vermutet man in Raimund M. Dass die Ermittler keinen Unterschied machen, wer welche Waffen besessen hat, soll ihn wohl unter Druck setzen, doch zu reden.

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