Zwei Wochen vor der Bundestagswahl 2021 treffen am 12. September die Kanzlerkandidatin und die Kanzlerkandidaten bei einem weiteren Triell aufeinander, das von der ARD und vomZDF übertragen wird. Wie schlagen sich Annalena Baerbock (Grüne), Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD)? Mit unserem Liveticker können Sie nicht nur den Dreikampf verfolgen, sondern bekommen auch noch einen Faktencheck. Mit dem TV-Triell endet er zwar, doch die Debatte lässt sich weiterhin nachlesen.
Liveticker zum Nachlesen: Zweites Triell von Baerbock, Laschet und Scholz
Zur Bundestagswahl 2021 gibt es keine TV-Duelle, sondern TV-Trielle, da es dieses Mal eine Kandidatin und zwei Kandidaten für das Kanzleramt gibt. Das Aufeinandertreffen von Baerbock, Laschet und Scholz am 12. September in ARD und ZDF ist schon der zweite Dreikampf. Das erste Triell fand bereits Ende August statt und wurde von RTLübertragen. Ein weiteres folgt am 19. September auf ProSieben und Sat.1.
Die Bundestagswahl 2021 findet am 26. September statt. Viele Menschen werden dann schon per Briefwahl abgestimmt haben. Alle Wahlberechtigten können zwei Stimmen vergeben: Die Erststimme gilt den Direktkandidatinnen und Direktkandidaten aus dem jeweiligen Wahlkreis. Wer die meisten Erststimmen erhält, zieht auf jeden Fall in den Bundestag ein.
Mit der Zweitstimme werden keine Kandidaten gewählt, sondern Parteien. Das Zweitstimmen-Ergebnis entscheidet am Ende darüber, wie viele Sitze welcher Partei im Bundestag zustehen und wie die Mehrheitsverhältnisse aussehen.
Damit eine Partei überhaupt im Parlament vertreten ist, muss sie deutschlandweit mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen oder alternativ mindestens drei Direktmandate holen. In den vergangenen vier Jahren hatten die Union aus CDU und CSU und die SPD zusammen regiert. Die Opposition bildeten die AfD, die FDP, die Grünen und die Linkspartei.
Ob Annalena Baerbock von den Grünen, Armin Laschet von der CDU oder Olaf Scholz von der SPD das Kanzleramt übernimmt, bestimmten die rund 60 Millionen Wahlberechtigten nicht direkt. Die Wahl der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers liegt später bei den Abgeordneten im Bundestag. (sge)