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Spatenstich auf der Kläranlage in Walleshausen
![Urs Engelmayer (Seitz + Müller Projektmanagement), die Bürgermeister Robert Sedlmayr und Michael Klotz, Werner Gebert (Ingenieurbüro GFM) und Sebastian Hrabal (Kläranlage) nahmen den ersten Spatenstich für die Modernisierung der Walleshauser Kläranlage vor. Urs Engelmayer (Seitz + Müller Projektmanagement), die Bürgermeister Robert Sedlmayr und Michael Klotz, Werner Gebert (Ingenieurbüro GFM) und Sebastian Hrabal (Kläranlage) nahmen den ersten Spatenstich für die Modernisierung der Walleshauser Kläranlage vor.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Modernisierung der Kläranlage in Walleshausen hat begonnen. Beim Abwasserzweckverband ist von einer Investition von historischer Bedeutung die Rede.
Ein Riesenbohrer lockert bereits den Untergrund bis in mehrere Meter Tiefe auf. Ein symbolischer Spatenstich für einen bisher nicht existenten Faulturm markierte jetzt den offiziellen Baubeginn für die Sanierung, Erweiterung und Ertüchtigung der Kläranlage des Zweckverbands zur Abwasserbeseitigung Geltendorf-Eresing in Walleshausen.
Gearbeitet wird bereits seit einigen Tagen. Ein Teil des Areals wurde mit Kies plan gemacht. Aktuell lockert ein Riesenbohrer den Untergrund bis in mehrere Meter Tiefe auf, um den Turm anschließend ordentlich gründen zu können. Die Baustelle zwischen Walleshausen und Wabern sei historisch, erklärte der Geltendorfer Bürgermeister und AZV-Vorsitzende Robert Sedlmayr beim Spatenstich. Er begründete das zum einen mit den Kosten. So fallen bereits 7,3 Millionen Euro reine Baukosten an. „Mit einer erwarteten Gesamtsumme von 9,6 Millionen Euro ist es die höchste Investitionssumme, die jemals in Geltendorf oder Eresing getätigt wurde.“
Kläranlage in Walleshausen: Weniger Gerüche und saubereres Wasser
Weiterer Grund ist laut Sedlmayr die ökologische Komponente. Nach Fertigstellung gebe es weniger Geruchsbelastung und auch das in die Paar abgeleitete Restwasser sei sauberer als bisher, hatte der Bürgermeister in einem früheren Gespräch gesagt. Wichtigste Innovation und zukunftsweisend seien aber die während der Faulung des Klärschlamms entstehenden Gase, die in ein dann ebenfalls noch zu bauendes, neues Blockheizkraftwerk eingespeist und in Energie umgewandelt werden. Letztere wiederum wird für den Betrieb der Kläranlage genutzt. Der Verbandsvorsitzende rechnet derzeit mit einer „weitgehenden Abdeckung des Strombedarfs“. (löbh)
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