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Vorbereitungen für Ellinor Holland Kunstpreis 2024

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Die Ausstellung für den Ellinor Holland Kunstpreis ist in Vorbereitung

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    Vorbereitung für die Ausstellung in der VR-Bank Landsberg-Ammersee. Von links im Bild: die Künstler Martin Paulus, Gabriele Lockstaedt, Peter Wilson, Alexandra Lutzenberger vom Landsberger Tagblatt, Stefan Jörg (Vorsitz VR-Bank Landsberg-Ammersee), Manfred Doll (VR-Bank-Pressechef). Es fehlt der Künstler Andreas Kuhnlein.
    Vorbereitung für die Ausstellung in der VR-Bank Landsberg-Ammersee. Von links im Bild: die Künstler Martin Paulus, Gabriele Lockstaedt, Peter Wilson, Alexandra Lutzenberger vom Landsberger Tagblatt, Stefan Jörg (Vorsitz VR-Bank Landsberg-Ammersee), Manfred Doll (VR-Bank-Pressechef). Es fehlt der Künstler Andreas Kuhnlein. Foto: Christian Rudnik

    Nach einigen Jahren Pause geht die Ellinor-Holland-Kunstpreis-Verleihung in eine neue Runde. Am Samstag, 21. September, findet wieder eine Ausstellung mit Rahmenprogramm und einer Preisverleihung in der Langen Kunstnacht in Landsberg statt. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Mit dabei sind viele Preisträger aus den vergangenen Jahren, unter anderem auch der erste Ellinor-Holland-Kunstpreisträger, Andreas Kuhnlein, dessen Skulpturen im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee zu sehen sein werden. Der Ellinor Holland Kunstpreis geht (wie bei der ersten Preisverleihung) an einen Künstler oder eine Künstlerin aus der Kunstnacht. Eine kleine Versteigerung mit Werken ausgewählter Künstler und Künstlerinnen für das Leserhilfswerk Kartei der Not unserer Zeitung ist ebenfalls geplant.

    Martin Paulus, Gabriele Lockstaedt, Peter Wilson: Drei Künstler besichtigen den VR-Bank-Altstadtsaal.
    Martin Paulus, Gabriele Lockstaedt, Peter Wilson: Drei Künstler besichtigen den VR-Bank-Altstadtsaal. Foto: Christian Rudnik

    Aktiv mit dabei sind Andreas Kuhnlein, der Künstler Martin Paulus, die Malerin Gabriele Lockstaedt und der Fotograf Peter Wilson. Im Altstadtsaal ist die Ausstellung mit den bildenden Künstlern ab 18.30 Uhr zu sehen. Die Versteigerung und die Verleihung des Ellinor Holland Kunstpreises findet dort ab 21 Uhr statt. Vorab kann man im Landsberger Tagblatt per Mail Gebote für die Kunstwerke abgeben. Über diese Werke berichten wir am nächsten Wochenende.

    Die Bildenden Künstler, die bereits einen Ellinor Kunstpreis haben, trafen sich zu einem Vorgespräch im Altstadtsaal. Martin Paulus, Gabriele Lockstaedt und Peter Wilson waren vor Ort. Sie besichtigten zusammen mit Stefan Jörg, Vorstandsvorsitzender und Manfred Doll, zuständig für die Presse bei der VR-Bank Landsberg-Ammersee und Organisatorin Alexandra Lutzenberger, Redaktionsleiterin beim Landsberger Tagblatt, den Altstadtsaal. Andreas Kuhnlein war an diesem Termin nicht anwesend. „True Blue“ und „Reflecting Nature“ heißen die beiden Werkzyklen der letzten Jahre. Die Lust auf Weiterentwicklung ist groß, wie neueste Werke in ihrem Atelier deutlich machen. Peter Wilsons Faszination für Menschen ist ungebrochen. Es ist seine Leidenschaft, mit Fotografien zu zeigen, dass in jedem Menschen so viel mehr steckt, als von außen sichtbar ist – ja oft mehr, als sich eben jener Mensch selbst an Wert zumisst.

    Andreas Kuhnlein war der erste Ellinor-Holland-Preisträger 2010. Schon damals begeisterte er sein Publikum nicht nur durch seine rauhen einzigartigen Skulpturen, sondern auch durch seine überaus sympathische Art. Martin Paulus war der zweite Ellinor-Holland-Kunstpreisgewinner und er widmet sich nicht nur der Malerei. Er arrangiert und kombiniert Materialien, die früher einmal einen anderen Verwendungszweck hatten, neu und schafft damit Irritation, Assoziation und Anregung. „Material-en, die ich vorfinde oder erhalte, sind Geschichtsträger“, sagt Paulus. Alle Künstler stellen wir noch einzeln im Porträt vor.

    Durch die ganze Stadt flanieren und den Abend genießen

    Von der VR-Bank kann man an diesem Abend noch ins Stadttheater flanieren, denn dort treten weitere Künstler im Rahmen des Ellinor Holland Kunstpreises auf. Die Theaterbar im Foyer ist wie immer der erste Anlaufpunkt im Stadttheater. In diesem Jahr ist aber auch der Weg von der VR-Bank Landsberg-Ammersee ins Theater sehr spannend. Denn das Hellmairs steht ebenfalls im Zeichen der Kunstnacht. Als weiterer Partner des LT kann man hier nicht nur einen Drink genießen, sondern auch Feuerkunst erleben und die Tänzerinnen der Tanzschule Kirschgrün. Ein DJ an der Outdoor-Bar lädt zum Zwischenstopp ein und es gibt eine „Künstler-After-Party“ im Freien. Auch im Foyer findet nach den Auftritten im Theater ab 21 Uhr in dieser Nacht eine Party statt.

    Dominik Wagmann und seine Feuershow im Hellmairs.
    Dominik Wagmann und seine Feuershow im Hellmairs. Foto: glomex

    Im Foyer des Stadttheaters gibt es Fotografien aus zehn Jahren Kunstpreis von Thorsten Jordan zu sehen. Das künstlerische Programm an diesem Abend gestalten im Stadttheater ab 18.30 Uhr Maximilian Hofbauer und die Zwillingsschwestern Franziska und Melanie Überreiter am Klavier sowie Kunstpreisträger und Tänzer Dustin Klein mit einer eigens für die Kunstnacht ausgedachten Choreografie. Der Zauberer Louis von Eckstein zaubert ein wenig vor der Versteigerung und auf der Bühne. Einen Überraschungsauftritt plant die Gruppe "Viva Randerscheinungen". Was erwartet unserer Besucher noch? Eine Ausstellung mit Werken der Künstlerin Annette Meier Goldmann bei Feller Mielke Rechtsanwälte. Es ist die erste Ausstellung der Künstlerin, die in der Kunstnacht zu sehen ist. Wir informieren unsere Leserinnen und Leser weiter über das Programm in einer Artikelfolge im Landsberger Tagblatt. Im nächsten Teil sehen Sie, welche Kunstwerke es zu ersteigern gibt.

    Kunstpreis auch im Landsberg Stadttheater
    Kunstpreis auch im Landsberg Stadttheater Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Gleich drei Preisträger zeigen ihren Film gleich nach der Kunstnacht: Der Arturo Ui Dokumentarfilm wird erneut in Landsberg gezeigt. Dass es diesen Film, der auf dem Brecht-Stück „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“ beruht, gibt, ist drei Männer zu verdanken, die alle bereits mit dem Ellinor-Holland-Kunstpreis ausgezeichnet wurden: Filmemacher Robert Fischer 2014 für seinen Film „Auf eigenen Schwingen. Die Visionen des Sir Hubert von Herkomer“. Wolfgang Hauck, zuständig für die Filmproduktion, erhielt 2012 die Auszeichnung für „Die Stelzer“. Und Kurt Tykwer, Ideengeber zum Arturo Ui-Film, 2017 für das Filmforum im Stadttheater. Am 22. September wird der Arturo Ui Film um 19 Uhr im Stadttheater zu sehen sein.

    Die Stadt Landsberg hat für die gesamte Kunstnacht wieder ein vielseitiges Rahmenprogramm zusammengestellt, das sich im öffentlichen Raum verteilt (Altstadt und andere Lechseite), darunter Duo Hochformat (bekannt von Tollwood und Zirkus Roncalli), eine Feuershow, verschiedene Konzerte in der Klosterkirche und ein besonderes musikalisches Highlight im Innenhof des Historischen Rathauses. Zahlreiche Geschäfte beteiligen sich mit Ausstellungen. Auch hier stellen wir einige der Künstlerinnen und Künstler vorab vor.

    Robert Fischer bekam den Preis für seinen Film über Hubert von Herkomer. Den Dokumentarfilm „Arturo Ui“ wird er am Tag nach der Kunstnacht zeigen.
    Robert Fischer bekam den Preis für seinen Film über Hubert von Herkomer. Den Dokumentarfilm „Arturo Ui“ wird er am Tag nach der Kunstnacht zeigen. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Zur Person Ellinor Holland: Der vom Landsberger Tagblatt ausgelobte Preis trägt den Namen der im Dezember 2010 verstorbenen Verlegerin und Herausgeberin der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen. Ellinor Holland ist nicht nur für ihr großes Engagement im sozialen Bereich für die Kartei der Not bekannt, sondern auch für ihre tiefe Verbundenheit mit der Kunst. Sie war Sammlerin und förderte Künstler immer wieder. Zahlreiche Ausstellungen fanden im Foyer des Medienzentrums in Augsburg statt und die Aphrodite des bedeutenden Malerfürsten Markus Lüpertz steht vor dem AZ-Gebäude. Der mit 2000 Euro dotierte Ellinor-Holland-Kunstpreis soll regelmäßig an einen Künstler verliehen werden, der mit seiner besonderen Arbeit begeistert.

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