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Vilgertshofen: Das Stromnetz in Vilgertshofen ist teilweise überlastet

Vilgertshofen

Das Stromnetz in Vilgertshofen ist teilweise überlastet

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    Der Stromkreis rund um den Verteilerkasten in der Wolfmüllerstraße in Stadl ist überlastet.
    Der Stromkreis rund um den Verteilerkasten in der Wolfmüllerstraße in Stadl ist überlastet. Foto: Christian Rudnik

    In Stadl gibt es eine Freiflächen-PV-Anlage, die Strom erzeugt. Laut Vilgertshofens Bürgermeister Albert Thurner sorgt die Einspeisung aber für Probleme und Handlungsbedarf im Ortsnetz. Der Netzbetreiber LVN habe der Kommune mitgeteilt, dass entsprechende Nachbesserungen im Schmiedberg und in der Hartstraße in Stadl vorgenommen werden müssen, um die Überlastung des Stromkreises der Station in der Wolfmüllerstraße zu beheben. Insgesamt sechs Baugruben werden dafür nötig sein, informierte Thurner im Gemeinderat.

    Der Bürgermeister ging zudem auf das Thema Breitbandausbau für schnelles Internet ein. Hier hofft die Gemeinde über das Gigabit-Förderverfahren 2.0 doch noch schneller ans Ziel zu kommen. Bei dem Verfahren muss eine Wirtschaftlichkeitslücke nachgewiesen werden, wegen der sich der Ausbau für den Dienstleister nicht lohnt. Die Differenz zahlt zunächst die Gemeinde komplett, erhält aber im Gegenzug eine Förderung vom Bund (50 Prozent) und Freistaat (40 Prozent).

    Nicht genug Interessenten für Glasfaseranschluss bei LEW-Abfrage

    Eine Abfrage der LEW bei den Haushalten im vergangenen Jahr war nicht erfolgreich, weil weniger als 35 Prozent der Haushalte Interesse an einem Glasfaseranschluss äußerten. Die Telekom will hingegen zunächst andere Gebiete erschließen, in denen das Netz schlechter ist. Bürgermeister Thurner sagte dazu gegenüber unserer Redaktion im vergangenen Herbst: „Bund und Land schreiben gerade mal mindestens 10 Mbit pro Sekunde vor.“ Solange sich an der Zahl nichts verändere, sei die Telekom nicht gezwungen, aufzurüsten. Bundesweit sieht die Gigabit-Strategie der Regierung vor, dass bis spätestens 2030, flächendeckend alle Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen sind, das bis zu 1000 MBit pro Sekunde leisten kann.

    Erfüllt habe sich auch nicht die Zusage der Telekom, Rohre zu verlegen, wenn Straßenarbeiten anstehen. Dies wäre bei der aktuell laufenden Erneuerung der Ortsdurchfahrt Pflugdorf eigentlich der Fall gewesen. „Es hieß, sie hätten keine Kapazitäten dafür“, informiert Thurner. Die Kommune verlegt jetzt erst einmal auf eigene Kosten die Rohre. Die Investitionssumme könnte aber zurückfließen, wenn die Telekom perspektivisch der Gemeinde die Rohrleitung abkaufe, so der Bürgermeister.

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