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Vilgertshofen : Heraplast aus Vilgertshofen erhält Auszeichnung

Vilgertshofen

Heraplast aus Vilgertshofen erhält Auszeichnung

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    Die Heraplast-Geschäftsführer Brigitte Heitmeir und Alban Heitmeir bekamen von Moderator und TV-Persönlichkeit Ranga Yogeshwar (mitte) den Preis „Top-Innovator 2024“ überreicht.
    Die Heraplast-Geschäftsführer Brigitte Heitmeir und Alban Heitmeir bekamen von Moderator und TV-Persönlichkeit Ranga Yogeshwar (mitte) den Preis „Top-Innovator 2024“ überreicht. Foto: compamedia

    Die Firma Heraplast aus Vilgertshofen hat in Weimar eine Auszeichnung als „Top-Innovator 2024“ in der Kategorie Chemie erhalten. „Diese Auszeichnung wurde uns im Rahmen einer Veranstaltung von Herrn Ranga Yogeshwar in Weimar überreicht“, berichtet Geschäftsführer Alban Heitmeir.

    In einer Pressemitteilung wird das Unternehmen so beschrieben: „Innovative Prozesse anzustoßen und die Organisation nach dem besten erzielbaren Ergebnis auszurichten: Das verantworten mehrheitlich die Geschäftsführer bei der Heraplast GmbH mit Sitz in Vilgertshofen. Trotzdem lebt der nachhaltige Erfolg des innovationsorientierten Top-Managements bei dem 40 Mitarbeiter starken Hersteller von Compounds und Masterbatches stark davon, dass die Belegschaft mitzieht – und sich nicht etwa mit dem Erreichten zufriedengibt. Denn das könnte ja nun wirklich jeder.“

    Heraplast-Geschäftsführer lässt sich gerne von anderen inspirieren

    Das Unternehmen wurde 1998 in Reichling als Rohstoffhandelsunternehmen gegründet, mit Kunden in der Folienindustrie. Ein Farbmasterbatch ist ein Granulat zum Einfärben von thermoplastischen Kunststoffen. Das sind wiederum Kunststoffe, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich verformen lassen.

    Das Tagesgeschäft überlässt Alban Heitmeir inzwischen den anderen Spezialisten im Haus, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Gleichwohl gehe der Geschäftsführer so gut wie jeden Tag durch seinen Betrieb in der Gemeinde Vilgertshofen. Mit offenen Augen und offenem Mindset suche er permanent nach zukunftstauglichen Ideen dazu, wie sich interne Technik und Strukturen verbessern lassen. Lösungsansätze finde er auch schon mal in anderen Branchen – und passe sie an die firmeneigene Herstellung für die Kunststoffindustrie an.

    Die Prozesse bei Heraplast seien zwar mit Blick auf ihre Organisation zunächst Chefsache. Verbesserungsvorschläge aus der Belegschaft seien aber auch jederzeit willkommen und Hinweise würden ernst genommen, betont Heitmeir. So habe ein Mitarbeiter beispielsweise nach Produktionsende ein unübliches Geräusch in einer Halle gemeldet. Die anschließende Prüfung habe undichte Druckluftleitungen ergeben. Die Geschäftsleitung ersetzte prompt alle flexiblen Schläuche durch Metallrohre – keine bloße Reparatur, sondern eine Investition in die Zukunft. Denn so verringern sich langfristig der Druckluftenergieverbrauch und die zugehörigen Kosten.

    Nachhaltiger Erfolg ist das Ziel des Vilgertshofer Unternehmens

    Vermeintliche Kleinigkeiten wie diese verliert man bei Heraplast nicht aus dem Blick. Im Tagesablauf entstehen dem Geschäftsführer zufolge ständig neue Ideen. Da er nachhaltigen Erfolg anstrebt, tüftelt er jedoch bisweilen über Jahre an einem chancenreichen Einfall und beziehe externe Spezialisten in die Realisierung ein. Zuletzt entstand eine Anlage zur vollautomatischen Dosierung von bis zu 33 Komponenten. Das Innovationstempo dürfe das Personal weder über- noch unterfordern, erklärt Heitmeir. Zeitgleich gelte es, einmal Erreichtes fortzuentwickeln: „Stillstand wird schnell zu Rückschritt. Innovation ist die Triebfeder für jeden Einzelnen bei uns.“ (AZ)

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