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Bei den Turbinen
![Die Veteranen und Reservisten Egling-Heinrichshofen besuchten das Lechmuseum in Langweid. Die Veteranen und Reservisten Egling-Heinrichshofen besuchten das Lechmuseum in Langweid.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Im Lechmuseum in Langweid
Der Veteranen- und Reservistenverein Egling-Heinrichshofen besuchte zusammen mit dem VdK-Ortsverband Egling-Heinrichshofen das Lechmuseum in Langweid.
Das Wasserkraftwerk im schwäbischen Langweid ging 1907 ans Netz und versorgt bis heute tausende Haushalte mit elektrischer Energie. Seit Eröffnung des Lechmuseums durch die Lechwerke AG im Jahr 2008 ist die historische Turbine in dem schlossartigen Kraftwerksbau auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Zu Beginn der Führung wird der Besucher in einem Film und über Schautafeln über den gesamten Lauf des Lechs und die wirtschaftliche Nutzung und Bedeutung des Lechs als Natur- und Lebensraum informiert. Natürlich gibt es auch Informationen zur Geschichte des Kraftwerks.
Das Herzstück des Museums ist die begehbare Turbinenkammer. Egal, ob man am Einlauf der Francis-Doppelzwillingsturbine steht oder unten beim Wasserauslauf: Es ist für den beeindruckten Besucher sehr schwer vorstellbar, dass jahrzehntelang rund 20 Kubikmeter Wasser pro Sekunde bei einer Fallhöhe von rund sechs Metern durch die Anlage gerauscht sind. Die Turbine leistete rund 1500 PS (entspricht 1100 Kilowatt) bei einer Drehzahl von 150 Umdrehungen pro Minute.
Im Außenbereich des Museums befindet sich ein Lehrpfad, der auf acht Infotafeln über den Lechkanal, das Umspannwerk und den Damm mit seiner Vegetation informiert. Ein besonderer Blickfang ist der Nachbau eines historischen Lechfloßes, wie sie früher den Lech hinunterfuhren. (lt)
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